Am 14. Oktober wurde der Nordpark Aarau von zwei Bands beehrt, die jede für sich für musikalische Qualität steht. Zum einen waren
das die Dark Metaller Majesty of silence, und zum anderen die wohlbekannten Melodic / Power Metaller Seventh Avenue.
Um 21 Uhr betraten Majesty of silence die Bühne, vor der sich schon eine ordentliche Anzahl an Fans versammelt hatte. Nach dem
Intro "The Hide of Enemy" eröffnete die Band mit dem Übersong "Father Storm" ihr reguläres Set. Und obwohl der Soundmix nicht
unbedingt ideal ausfiel, einige Details darin schlichtweg untergingen, sorgte die Band von Anfang an für eine gelungene Stimmung.
Vor allem Peter Mahler (Gitarre und Gesang) gab mit viel Gusto denn glänzend aufgelegten Frontmann, wobei er dabei ungeahnte
Publikumsmotivierende Qualitäten offenbarte. Aber auch dem Rest der Band machte der Auftritt sichtlich Spaß, da auch sie unentwegt
mit dem Publikum kommunizierten. In Sachen Songauswahl wurden mit "To Eternity", "Hasses Schönheit", "Verwelken der Zeit",
"Embrace this Way" und "Dornenreich", hauptsächlich Stücke der aktuellen Götterscheibe
"Lichtstille" vorgetragen. Mit "Experience Of Fear"
und dem Zugabesong "No reason to die" kamen aber auch noch zwei ältere Songs vom Zweitwerk "But There`s a Light" bzw. dem Debüt
"Darkness has no End", zu ihrem wohlverdienten Live-Recht. Nach einer Spielzeit von ca. 60 Minuten verabschiedeten sich Majesty of
silence vom Publikum, das mit einem begeisterten Applaus die Band für ihren gelungenen Auftritt entlohnte.
Nun war die Zeit für Seventh Avenue gekommen, jener Band wegen der an diesem Abend die meisten Fans in den Nordpark Aarau
gepilgert waren. Und die Band lies sich auch nicht lumpen, sondern fackelte ein wahres Best of Programm ab bei dem jeder Fan
auf seine Kosten kam. Songs wie "Rest in Peace", oder das Stryper Cover "In god we trust" wurden lauthals mitgesungen und vor
der Bühne herrschte einiges an Bewegung. Aber auch Stücke wie "Future Tale", "Infinite King", "Raging Fire", "Hunger For Life",
"Between the worlds", "Open your mind", "Levy your soul from hate", "Goodbye", "Tale of Tales" und "Iron Man" wurden
dementsprechend abgefeiert. Die Band selber präsentierte sich in absoluter Spiellaune, wobei Sänger Herbie Langhans mit einer
Erkältung zu kämpfen hatte die seine Stimme hörbar in Mitleidenschaft zog. Dennoch konnte er mit seiner gesanglichen Leistung
überzeugen, da er sich trotzdem voll ins Zeugs legte und auftretende Schwächen geschickt überspielte. So vergingen die ca. 1 ½
Stunden Spielzeit wie im Fluge, wobei mit dem Iron Maiden Cover "Run to the hills" ein superber Schlusspunkt gesetzt wurde und
somit diesen hoch Unterhalsamen Auftritt würdig ausklingen ließ.
Und das sagt Majesty of silence Schlagzeuger Peter Papadimitriya über den Auftritt von Seventh Avenue:
"Es war geil, es war wirklich gut und die Stimmung war auch super. Ich höre Seventh Avenue schon länger, habe auch die ersten
CDs von ihnen. Darum hat es mich auch gefreut mit ihnen zu spielen, da sie musikalisch auf einem sehr hohen Level sind.
Geiles Konzert!"