Festivalbericht zum Earthshaker Fest 2005

Es ist schon beachtlich was die Veranstalter des Earthshaker Fest innerhalb von drei Jahren auf die Beine gestellt haben. Von Jahr zu Jahr gab es einen regelrechten Quantensprung in Sachen Billing. Das dritte ESF stand ganz im Zeichen der selbsternannten „Kings of Metal“ – Manowar. Diese wollten ganz große Geschütze auffahren und neben ihrer ersten internationalen Fanconvention auch ein komplettes Orchester mit Chor sowie Hollywood Legende Christopher Lee auffahren. Die Erwartungshaltung war damit natürlich entsprechend.

 

After Forever

Zum Aufwärmen am Donnerstag wurde in die kleine, schmucke Eventhalle gebeten, die nicht nur ordentlich Platz bietet sondern auch an beiden Seiten erhöhte Plätze mit bester Sicht zur Verfügung stellt. Eröffnen durften TURISAS, die jüngst im Gefolge der Apokalyptischen Reiter auf Siegeszug durch Deutschland waren. Mit Pagan Metal kann man im Augenblick nicht viel falsch machen und so hätte es für manch anderen Act wesentlich schlimmer kommen können. Mit LOUNDESS, die an diesem Wochenende zwei mal ran mussten ging es dann weiter. Nett, aber für meinen Geschmack etwas zu „kreischig“. Den ersten Glanzpunkt konnten anschließend FINNTROLL setzen. Frontsau Wilska grummelte und brummte sich von Hit zu Hit und brachte die vorderen Regionen ordentlich zum kochen. Ein deftiges Metalbrett + Finnische Volksmusik = Humppa! Und das macht Laune, auch bei Zuschauern, die noch nicht mit der nordischen Volksmusik in Kontakt kamen. Wippende Köpfe und Füße auch in den hintersten Ecken.

Apokalyptische Reiter

Finntroll

FREITAG

Der frühe Vogel fängt den Wurm und der hieß in diesem Falle Andy B. Franck. Auch wenn vereinzelte „Brainstorm, Brainstorm“-Rufe durchs Publikum hallten, so war Rampensau Andy dieses Mal mit seiner Zweitband SYMPHORCE am Start. Wobei „Zweitband“ vielleicht etwas negativ klingen mag, ist doch das kommende Album „Godspeed“ (05.09.) ein echter Leckerbissen. Das Quintett, das zurzeit live sehr präsent ist wird in nächster Zeit noch vermehrt auf sich aufmerksam machen können. Dass es bei GRAVEWORM anschließend ungleich härter zur Sache gehen würde machte schon der Opener „I, Machine“, welcher auch den aktuellen Longplayer „Nutopia“ eröffnet, klar. Dark Metal, der (zumindest bei den älteren Songs) vermehrt von griffigen Keyboardlinien und natürlich den Grunts des sympathischen Stefano Fiore getragen wird. Feine Kost, auch bei miesem Wetter.

Symphorce

Exilia

 

Neben Graveworm und den zu späterer Stunde folgenden Rhapsody hielten an diesem Tag auch EXILIA die italienische Fahne hoch, wenngleich mit deutlich anderer musikalischer Ausrichtung. Die Mailänder baten am frühen Nachmittag nämlich mit eingängigem Crossover zum Tanz. Ein Grossteil des aktuellen Albums „Unleashed“ kam zum Zuge und mit „Kill me“ gab es sogar einen Ausblick auf das kommende Album, das Anfang 2006 kommen soll. Wer Exilia on the Road mit Oomph! gesehen hat der fragte sich an diesem Tag sicher nicht zum ersten Mal wo Bulldoge Masha diese Töne herholt. Die Energie und Stimmgewalt dieser Hundenärrin spottet jeder Beschreibung. Dennoch gab es die gleichen Probleme, die auch Die Happy 2004 in Abtsgmünd hatten: „diese Kommerz-Scheiße ist uns zu poppig“ ließen da einige Zeitgenossen verlauten. Bitte Scheuklappen abnehmen. Danke. Richtig abräumen konnten dann erstmals DIE APOKALYPTISCHEN REITER. Fuchs und seine Jungs hatten ein Greatest Hits – Feuerwerk im Gepäck das keinerlei Blindgänger duldet. Nicht nur für Reiter-Maniacs ein Fest.

 

Children of Bodom

Dimm Borgir 1

Die Dänen von MERCENARY hätten mit Sicherheit etwas mehr Publikum verdient, doch wenn man sich gegen GRAVE DIGGER und Children of Bodom behaupten muss, dann kann dieses Unterfangen eigentlich nur scheitern. Motiviert bis in die Haarspitzen waren die Jungs dennoch, sehr lobenswert. Apropos CHILDREN OF BODOM: Alexi Laiho hat nicht nur einen Wortschatz, der nicht selten auf das Wörtchen “Fuck” zurückgreift sondern auch eine Band im Schlepptau, die weiß wie man es ordentlich krachen lässt. Death Metal mit melodiösem Keyboardeinschlag, finnische Bierseeligkeit und dazu Alexis Riffing. Was will man mehr? Ein verdammt starker Auftritt auch wenn die Rekordverdächtige Zahl Crowdsurfer vom 2004er Wacken Open Air nicht ganz geschlagen werden konnte. Mit „In your Face“ (der Name ist übrigens Programm) wurde zusätzlich ein Appetithappen auf das kommende Album „Are you dead, yet?“ serviert, der erwartungsgemäß gut ankam. Zu gut, wenn man betrachtet wie viele (viele?!?) Gestalten sich zum Beginn des Gigs von MACHINE MEN vor die Event-Stage verirrt hatten. Den Finnen war es offensichtlich egal, denn sie legten los wie die Feuerwehr und so bildete sich langsam aber sicher eine immer größere Menschentraube vor der Bühne (da ist es nebenbei nämlich auch trocken und warm). Frontzwerg Toni Parviainen muss sich stimmlich keineswegs hinter den etablierten Größen des melodischen Metal verstecken, verfügt er doch mit seinen 23 Jahren schon über ein kraftvolles, facettenreiches Organ. Die Fans von Sonata Arctica dürfen sich schon mal auf einen (bzw. mit Symphorce sogar zwei) hochkarätige Support-Acts auf der anstehenden Tour freuen.

 

CoB Hate Crew

Dimmu Borgir 2

Vor RHAPSODYs erstem Aufschlag kam dann die erste Hiobsbotschaft: Stargast Christopher Lee war NICHT in Geiselwind. Angesichts der Tatsache, dass auch die Manowar Fanconvention nicht gerade Begeisterungsstürme hervorzurufen wusste  (die Band selbst hielt sich zu 95% aus allem Geschehen raus, der „Vorzugspreis“ für T-Shirts von 24-28 Euro und ein Eintrittspreis von 55 Euro sind übrigens auch eine Frechheit!!!) konnte man sich angesichts der zuvor von Manowar geschürten Erwartungshaltung schon ein wenig verarscht vorkommen. Und die Videobotschaft des Lees, die mit den Schlussworten „True Metal will never Die“ endete machte die ganze Aktion nur noch lächerlicher.  Zurück zu Rhapsody. Diese hatten nämlich einen recht guten Tag erwischt und wie nicht anders zu erwarten regierten Pathos und Bombast. Kitsch, Chöre und orchestrale Flächen in gewohnt üppigen Mengen – das versetzt Fanherzen natürlich in Verzückung und die stimmgewaltige Dauerwelle Fabio Lione und seine Mitstreiter konnten an diesem Abend sicherlich zufrieden ins Bett gehen.

Disbelief

Hypocrisy

Mit NIGHTWISH konnte ein würdiger Headliner für den ersten Abend gefunden werden. Die Finnen sind Live eine Macht und das liegt nicht nur an der netten Lichtshow und den gekonnt eingesetzten Pyroeffekten, sondern auch und vor allem am Stage-Acting der Protagonisten. Mastermind Tuomas hängt inbrünstig über seinen Keyboards, Gitarrero Emppu ist ein Poser vor dem Herren, Drummer Jukka wütet hinter seiner Schießbude wie ein besessener und Marco zeigt sich zunehmend kreativ bei seinen Ansagen. Über Sängerin Tarja Turunen muss man glaube ich keine Worte mehr verlieren. Ihre Fähigkeiten stehen außer Frage und wer zur Elite der singenden Damen gezählt werden möchte muss sich an der finnischen Diva messen lassen. Wie schnell sich da die Spreu vom Weizen trennt sollte klar sein. In Sachen Setlist wurden alle Schaffensphasen der Band abgedeckt und wie zu erwarten wurde die Show mit dem unbeschreiblich guten „Ghost Love Score“ und dem Kracher (Gruß an den Pyrotechniker) „Wish I had an Angel“ beendet. Nur warum das Quartett zuletzt „Sleeping Sun“ aus dem Live-Programm genommen hat bleibt wohl das Geheimnis der Band.

 

Rhapsody

Machine Men

SAMSTAG

Am frühen Samstagvormittag zeigte sich dann über deutlich was schon seit Donnerstag immer wieder für teils heftige Kritik sorgte. In Sachen Organisation besteht mächtig Nachholbedarf und Koordination ist beim zuständigen Sicherheitsdienst (bis auf wenige Ausnahmen) ein Fremdwort! Über Nacht wird die komplette Running Order über den Haufen geschmissen weil Manowar spontan auf die Idee kommen 3 statt 2 Stunden zu spielen. Man könnte denken 8 Monate Vorlaufzeit wären genug um solche „Kleinigkeiten“ frühzeitig zu klären. So zogen nicht nur wir ein langes Gesicht als wir gegen 11:30 zum AFTER FOREVER Gig (Angesetzt für 11:45) das Gelände betraten und nur noch „Follow in the Cry“ und den Abgang der Band zu sehen bekamen. Die erste Band des Tages BLUDGEON wurde „aus technischen Gründen“ auf Nachmittag und in die Halle verlegt. Wie schon erwähnt war der wirkliche Grund einmal mehr das Superstargehabe der Ledertunten von Manowar. Da brauchen sich die Amis nicht zu wundern, dass die meisten Nicht-Manowarrior, die im Laufe des Tages an den unvorhersehbaren Verschiebungen litten nicht gerade gut auf Joey DeMaio und seine Kollegen zu sprechen waren. Klar mussten dann auch die Darmstädter DISBELIEF deutlich früher auf die Bretter der Hauptbühne. Sänger Jagger grunzte gewohnt wütend und seine hessischen Mitstreiter gaben sich ebenfalls alle Mühe um Bewegung in den noch überschaubaren Mob vor der Bühne zu bringen. Doch angesichts der Uhrzeit war nicht wirklich viel zu holen. Zur Mittagessenszeit durften dann DESTRUCTION, die kurzfristig für die abgesprungenen OVERKILL verpflichtet wurden zeigen, warum sie im Trash Metal seit ihrer Gründung so viele Akzente setzen konnten. Sänger und Bassist Schmier ist immer noch ein Poser vor dem Herren und an Hits kann es einer Destruction Show nun wirklich nicht mangeln. Die alte Schule in Perfektion. Diese Jungs wissen einfach was das Publikum braucht.

Nightwish 1

 

Masterplan

Posen kann übrigens auch Jorn Lande, Frontmann von MASTERPLAN. Der Blondschopf mit der großen Stimme konnte nicht nur mit einem Querschnitt der bisherigen Alben überzeugen, sondern lieferte den Kameras auch mächtig Futter für nette Motive. HYPOCRISY und Peter Tägtgren, die am Vorabend mit Finntroll die Nacht zu Tag gemacht hatten mussten ihren Auftritt dann doch nicht absagen, weil Schlagwerker Horgh nur knapp an einem Ausfall vorbei schlidderte. Vor allem Mr. Tägtgren wirkte agiler als noch 2004 auf dem Summer Breeze, dafür konnte aber im Gegenzug das Feuer von Seiten des Publikums nicht ganz gehalten werden. Dennoch konnten Hypocrisy wie zu erwarten ein Todes-Feuerwerk abschießen, bei dem auch ein Ausblick auf das kommende (wiedererwartend aggressive) Album „Virus“ nicht fehlte. Ein Virus schien anschließend auch in Geiselwind umzugehen – ein Pinker. JBO konnten punkten und das Stimmungsbarometer ordentlich in die Höhe treiben. Die rosa Knallfrösche bezogen das Publikum wie gewohnt in ihre Show ein und so konnte ein Stimmungshit nach dem anderen abgefeuert werden. „Gänseblümchen“, „Bolle“ oder „Verteidiger des Blödsinns“ ließen die Rosa-Armee-Fraktion anständig abfeiern. Für mich verliert eine JBO-Show allerdings nach maximal 20 Minuten ihren Reiz und spätestens 10 Minuten später gehen mir die lustigen Franken nur noch auf den Geist, so auch dieses Mal. Aber man muss ja nicht alles mögen.

Nightwish 3

 

JBO

Die „Pop-Stars“ des (Ex-?)Black Metal versuchten es anschließend auf gänzlich andere Art und Weise beim Publikum zu Punkten. Rosa Luftballons, der aufblasbare JBO-Schriftzug und das ebenfalls pinke Banner wichen einem großen Pentagramm und Schwärze regierte das Szenario. DIMMU BORGIR ernteten beim Einlauf ein Meer aus Hörnern und wie immer stand Shagrath – heute im Dark Throne Shirt – im Focus der Aufmerksamkeit. Die Norweger feuerten aus allen Rohren nordische Kälte (z.B. „Unorthodox Manifesto“, „In Death’s Embrace“ und das obligatorische „Progenies of the great Apocalypse“) und so konnte am Ende des einzigen deutschen Festivalauftritts in diesem Jahr ein positives Resümee gezogen werden.

Nightwish 4

Manowar

 

Was die „Kings of Metal“ eine knappe Stunde später ablieferten spottet jeder Beschreibung. In alter Tradition wurde natürlich weder auf das aufgeblasene, selbstgefällige Intro noch auf die Lederkluft des SM-Clubs Köln-Sulz verzichtet. Die eingeforderten 3 Stunden Spielzeit wurden natürlich nicht ausgefüllt was die ganze Änderungsaktion der Running Order noch sinnfreier machte als sie ohnehin schon war. Und auch in über 2 Stunden spielten MANOWAR nicht mehr Songs als andere Bands in nur 60 Minuten. Dafür sorgte nicht zuletzt das hohle und nervige Geschwätz von Joey DeMaio. Das dieser Kerl sich gern selbst reden hört steht außer Frage. Da Manowar das Wörtchen „Starallüren“ quasi erfunden haben, ließen sie es sich natürlich auch nicht nehmen ihre Songs einfach mal mittendrin zu unterbrechen um noch mal einen spontanen zehnminütigen Soundcheck einzuschieben, natürlich begleitet von den sinnlosen Gebaren DeMaios. Dass die Bandmitglieder ihre „Tonprobleme“ anschließend dem Veranstalter in die Schuhe schoben ist noch der Gipfel der Unverschämtheit, wurde die Anlage doch auf speziellen Wunsch von Manowar themselves zusammengestellt und konfiguriert. Mal ganz davon abgesehen, dass der Band u.a. der kompletten Donnerstag für ihren Soundcheck und Aufbau zur Verfügung stand. Aber Sinnlosigkeit kann noch weiter getrieben werden: Der von der Band angekündigte Auftritt mit Orchester und Chor an diesem Abend beschränkte sich auf nur wenige lächerliche Minuten. Diesen hätte sowohl Chor als auch Orchester getrost fern bleiben können, kamen doch beide Fragmente komplett vom Band. Warum zum Teufel werden so viele Frauen und Männer von Tschechien nach Geiselwind gekarrt um dann nicht einen einzigen Ton zu spielen? Die Ansprache einer dieser Nummer schlägt dem Fass übrigens den Boden aus, bezeichnete DeMaio doch den großen Komponisten Richard Wagner als „Brother in Metal“. Die Playlist war übrigens einmal mehr 0815 ohne jegliche Überraschungen. Unglaublich aber wahr: der Song „King of Kings“ ist neu und noch nicht im Repatoir der Band enthalten. Bitte nicht verwechseln mit „Kings of Metal“, „Blood of the Kings“ oder „King“. Ungeklärt bleibt auch warum der Veranstalter zuließ, dass alle anderen Bands 50 Cent pro verkauftem Shirt an Manowar abtreten mussten. Es ist ja lobenswert wenn man den Fans etwas besonderes bieten möchte und dafür große Namen verpflichten will. Aber muss man sich wirklich einen solchen Knebelvertrag unterjubeln lassen? Die Selbstdarstellung dieser alten Herren ist ja nicht mehr von dieser Welt.

 

Nightwish 2

 

Auch wenn das Areal nicht gerade als „atmosphärisch“ bezeichnet werden kann ist der Autobahnhof Geiselwind doch kein schlechter Veranstaltungsort. Schließlich hat man neben der sehr guten Verkehrsanbindung aufgrund der günstigen Lage alles nötige vor der Zelttür. Das war auch gut so, denn die Organisation war doch zeitweise ziemlich katastrophal. Da muss gehandelt werden, was auch schon in einem offenen Brief zugesichert worden ist. Es kann nicht angehen, dass eine Band - und ist ihr Name noch so groß, einem Veranstalter dermaßen auf der Nase rumtanzen darf. Manowar haben in Geiselwind bewiesen, dass sie ihren gierigen Hals immer noch nicht voll haben. Was die vier Amis da abgezogen haben ist Fanverarschung der übelsten Sorte. Nichts als heiße Luft war er, dieser „denkwürdige Abend“. Wirklich schade, denn das Billing war – bis auf kleinere Fehlbesetzungen – doch gut gewählt und auch der Sound konnte überzeugen. Mal abgesehen davon, dass der PA-Fuß beim Dimmu Borgir Auftritt offenkundig auf der Bremse stand. Wer dahinter steckt dürfte sich von selbst verstehen. Ziemlich undankbar gegenüber den anderen Künstlern und deren Fans. Ich hoffe inständig, dass ich diese Band so schnell nicht wieder auf einem deutschen Festival ertragen muss. Auch im Interesse der verschiedenen Veranstalter. Ein Boykott dieser Band wäre die einzige sinnvolle Konsequenz nach diesen Vorfällen. Aufgrund grober Patzer in der Organisation und unter der tatkräftigen Mithilfe von Manowar wurden leider viele gute Ansätze im Keim erstickt. Die Veranstalter werden definitiv ihre Lehren gezogen haben und daher bin ich zuversichtlich, dass es 2006 bergauf gehen wird – OHNE MANOWAR!

 

Text: Markus Rutten / Ausarbeitung: Markus Rutten  & Simone Steinbüchel - www.sounds2move.de

Fotos: Markus Rutten - www.sounds2move.de !

Homepage ESF: www.earthshaker-fest.com