Band: |
H-Blockx (+Kopek) |
Location: | C-Club, Berlin |
Datum: |
21.09.2012 |
Tour: | HBLX Tour 2012 |
Den Anfang eines wirklich gelungenen Abends sollten die Iren von Kopek machen. Bepackt mit ihrer aktuellen Langrille „White Collar“ präsentierte sich das Trio rund um Frontmann Dan Jordan nicht nur an diesem Abend von seiner Schokoladenseite. In der Menge befanden sich hier und da eingefleischte Fans, die den Herren auf der gesamten Support-Tour hinterher gereist sind (dass es so etwas nach den 90ern echt noch gibt, finde ich persönlich ohnehin schon faszinierend). Beinahe sekundengenau um 20 Uhr ging das Licht aus und die Show begann. Stimmlich kann man Dan Jordan in keiner Weise kritisieren. Ganz im Gegenteil, es ist der Wahnsinn, was aus diesem (die hochgesteckten Rastas mitberücksichtigt) 1,60 großen Mann rauskommt. Hut ab! Insgesamt kann man als Resümee festhalten, dass Kopek definitiv wissen, was sie da machen und vor allem richtig gut sind, in dem was sie machen! Abgesehen von den Hardcore-Fans können Kopek das Berliner Publikum schon ziemlich gut anheizen, gerade mit dem aktuellen Material! Und doch – die Menge wartet eigentlich auf wen ganz anderes.
Nach knappen 30 bis
40 Minuten verlassen Kopek die Bühne und räumen das Feld für die lange
erwarteten H-Blockx. Die Menge, auch altersmäßig wirklich bunt
gemischt, ist heiß. Das Licht geht aus und schon stellen mit Sicherheit
nicht nur die ersten Reihen fest, dass der C-Club an diesem Abend bis
an die Endkapazität gefüllt ist. Aber – alle haben Spaß daran! Die
Menge tobt, die Menge feiert und die Menge hat Spaß. Die H-Blockx haben
es auch! Ebenfalls mit ihrer neuen Langrille („HBLX“) im Gepäck,
liefern Henning und Co. der Menge das, was verlangt wird. Neben
aktuellem Material wie „Hi Hello“ zünden aber gerade altbekannte
Klassiker wie „Countdown to Insanity“ und „Little Girl“ unglaublich
gut. Von der ersten bis zur letzten Reihe bewegt sich die Masse
kontinuierlich – wenn auch durch den engen Bewegungsspielraum recht
monoton. Die wohl krassesten Momente gab es dann zu „Move“ und der
Coverversion von „The Power“. Ich persönlich habe bis dato noch nie
solch laute Publikumschöre gehört. Wahnsinn!
Es macht unglaublich viel Spaß, dem Quartett aus Münster beizuwohnen. Eine starke Vorband, eine sensationelle Show und insgesamt ein wirklich sehr gelungenes Set! Einziges Manko bleibt eben der geringe Platz in der für dieses Konzert viel zu kleinen Halle – aber dafür können H-Blockx nichts!
weitere Fotos gibt es hier: Kopek + H-Blockx!
Vanessa Vogl - www.sounds2move.de