Bands:

Staind + April Divine
Location: Huxley's Neue Welt Beriln

Datum:

14.10.2011

 

Nach einem beinahe perfekten Ablauf in Sachen Einlass und der Vorbereitung auf die Show, nimmt der Abend gegen 20 Uhr mit der Vorband APRIL DIVINE seinen Anfang. Mir bis dato unbekannt, liefert das auf der Bühne erschienene energiegeladene Quartett aus Schweden eine in gleichem Maße abwechslungsreiche, wie auch bombastische Show. Bepackt mit Songs vom Erstling „Chapter One“ und der aktuellen Scheibe „Redemption“ kombiniert das Gespann gekonnt Harmonie und Härte und versüßt den Abend mit der gelungenen Coverversion von „Kiss from a Rose“. Selbige lässt zwar durch die facettenreiche Stimme des Sängers Jocke ab und an einen „schnulzigen“ Eindruck aufkommen, aber die beiden Gitarristen verstehen sich in ihrem Handwerk echt gut und vermögen diesen Eindruck verblassen zu lassen.

Nach einer ohne Zweifel sinnvoll genutzten Spielzeit von ungefähr 30 Minuten räumen April Divine das Feld und machen Platz für die vom Publikum sehnlich erwarteten Herren von Staind. Das Publikum ist heiß – heiß auf ihre Stars. Ein buntes Treiben in Richtung Merchandise ließ sich von Anfang an nicht vermeiden (auch wenn 30 Euro für ein T-Shirt meiner Meinung nach schon eine satte Stange Geld sind). Das Licht geht aus, und die ersten Töne erklingen – die Masse schreit! Staind werden gebührend in Empfang genommen und liefern mit einer hervorragenden Kombination aus altem und neuem Material eine Show der Extraklasse ab. Selbst neue Hits wie „Failing“ vom aktuellen Album werden von Seiten des Publikums lauthals mitgesungen. Mit der gewählten Zugabe „Something to remind you“ wird für ordentlich Gänsehautstimmung gesorgt. Jedes Stimmband vibriert im gleichen Rhythmus. Staind schaffen das, was sich viele Künstler vornehmen – „schließt die Augen und werdet ein Teil von uns“. Sänger und Frontman Aaron präsentiert seine Stimmgewalt jedem Song individuell angepasst.

Staind beweisen erneut, dass sich die langen Wartezeiten durchaus lohnen. Eine Show, die jeden Euro wert ist und sich ins Gedächtnis einbrennt.

Vanessa Vogl - www.sounds2move.de

   

Selist (Staind):

Spleen
Falling
Right here
Eyes wide open
Fade
Crawl
Failing
So far away
Just go
Throw it all away
For you
Paper Wings
Outside
Not again
It's been Awhile

Mudshovel
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Something to remind you