Den Anfang macht erneut das aufgedrehte Grüppchen DEADLOCK. Wie bereits bei der letztes Jahr stattfindenden Darkness Over X-Mas donnern die Herren um Frontfrau Sabine in altbewährter Kondition los und geben während ihrer kurzen Spielzeit nahezu alles, was sie zu bieten haben. Im Colos-Saal setzt sich langsam aber sicher Bewegung im Publikum und hier und da entpuppt sich doch der ein oder andere als Deadlock-Anhänger, der lauthals aber textsicher voll auf seine Kosten kommt. Die Nähe zum Publikum hält die Truppe auch dieses Mal bei. Auch dieses Mal verlassen sich die Jungs und die Dame ganz auf ihr gutes Händchen bei der Auswahl an Songs für die Setlist. Mit „The Brave/Agony Applause“, „End Begins“ und „Awakened By Sirens“ begeistern sie die Massen auf ganzer Linie. Ich persönlich bin mal wieder voll und ganz begeistert und freue mich schon auf eine Headliner-Tour von Deadlock. Es macht einfach Spaß von dieser geballten Power in den Bann gezogen zu werden und ein Teil davon zu sein – und da ist auch die kurze Spielzeit von einer halben Stunde ganz schnell verziehen.
Innerhalb von wenigen Momenten ist die Bühne geräumt und Platz gemacht für die Newcomerband aus den Staaten – DOMMIN. Wer, so wie ich, bereits in das Album „Love Is Gone“ reinhören durfte, weiß, was einen nun erwartet. Der ein oder andere wird wohl etwas stutzig reagiert haben, als sowohl am Mikrofonständer des Sängers, als auch am Keyboard Rosen aufgehängt wurden, aber nichts desto trotz – als es dann endlich mit „My Heart Your Hands“ losging und man sich komplett von der unglaublichen Stimmkraft des Sängers überzeugen konnte, wusste jeder in der kleinen Halle, dass Dommin nicht nur eine kurze „Modeerscheinung“ sind. Songs wie „Dark Holiday“ oder „New“ heizen die Menge kurzerhand auf. Als dann auch noch der durch das Radio tot geträllerte Klassiker „I Just Died In Your Arms“ zum Besten gegeben wurde, war klar, dass die Jungs mehr als Talent besitzen. Stimmlich sind die Jungs echt top unterwegs und auch die Auswahl der Songs war wirklich treffend gewählt. Wirklich eine famose Leistung, die da abgeliefert wurde.
Eigentlich
viel zu gut für einen Opener: Joe und Deadlock
