Festivalbericht zum Elements of Rock 2006

 

Zum nunmehr dritten Mal, wurde vom 21. bis 23. April in Uster bei Zürich das Elements of Rock (kurz EoR) abgehalten. Neben den Konzerten, die an den Abenden vom 21 und 22 April den Stadthofsaal zum erbeben brachten, gab es noch ein ausführliches Tagesprogramm, das sich aus Podiumsdiskussionen, unter anderem mit Rob Rock usw., Seminaren und auch Gottesdiensten zusammenstellte.
"Gottesdienste?" werden sich wohl nun einige Fragen und missgünstig die Nase rümpfen. Und genau jene möchte ich nur eines Nahe legen, dass es sich beim Elements of Rock zwar um ein Festival mit einer christlichen Ausrichtung handelt, aber dass am Abend bei den Konzerten jene nur eine geringfügige Rolle spielte. Denn da ging es nur um die beste Musik der Welt, nämlich Heavy Metal!

Freitag 21. April 06

So gegen 19.30 Uhr betraten Brutal Martyrium die Bühne, vor der sich schon eine gespannt wartende Menschenmasse versammelt hatte und den Dingen harrte, die da noch kommen sollten. Und im Fall der Tessiner Band, kam da ein wilder Mix aus Death und Thrash Metal, der ganz dem Bandnamen gerecht werdend, möglichst Brutal dargeboten wurde. Dabei hinterließ die Band einen eher Zwiespältigen Eindruck, da auf der einen Seite durchaus für Stimmung gesorgt wurde, sich einiges vor der Bühne bewegte. Aber auf der anderen Seite, schlich sich mit der Zeit auch eine gewisse Eintönigkeit ein, die den Auftritt in meinen Augen durchaus in die Länge zog. Das lag vor allem daran, dass die Band zwar sehr heftig zu Werke ging, aber im gleichen Atemzug eine notwendige musikalische Feinarbeit außen vor ließ. Und so wirkte das dargebotene auf einer Spiellänge von 60 Minuten eher ermüden, als wirklich rundum unterhaltsam und dies obwohl sich die Band ansonsten sichtlich Mühe gab. Diese Mühe wurde beim Abschied auch mit einem dementsprechenden Applaus entgeltet, der bewies, dass wohl nicht alle meine Meinung über diesen Auftritt teilten und durchaus begeistert von Brutal Martyrium waren.

Nach der musikalischen Brutalität, wurde es dann frostig kalt und Frosthardr, gaben ihrer Aufwartung auf der Bühne des EoR. Die aus Norwegen stammende UnBlack Metal Band, deren Mitglieder unter anderem bei Bands wie Vaakevandring (R.I.P) und Antestor spielten bzw. noch spielen, legte von Anfang an sehr überzeugend los. Vor allem das handwerkliche Können vermochte zu begeistern, da jeder Gitarrenriff und jede gezupfte Saite, mit einer enormen Präzision getätigt wurde. Zusätzlich gelang es der Band eine wahrlich kalte Atmosphäre zu erzeugen, die durch den vereinzelten Einsatz von Kunstschneeregen, auch Optisch unterstützt wurde. Und somit ernteten Songs wie "Death - My Relief", "Ravneskrik" oder auch "Frostens Grimme Klør Om Vinternatten Holder" vom Publikum die wohlverdiente Anerkennung, sowohl in Form von Applaus oder schlichtem Headbangen.

Nachdem sich Frosthardr vom begeisterten Publikum verabschied hatten, stärkten sich viele der Zuschauer in der Umbaupause erstmals bei Speis und Trank. Und jene Stärkung war auch dringend Notwenig, da als dritte Band die Folk Metaller von Holy Blood auf dem Programm standen. Vielleicht kann sich der eine oder andere werte Leser noch an meine begeisterte Kritik zu deren zweiten CD "Waves Are Dancing" erinnern, womit nun auch geklärt sein mag, wieso ich diesem Auftritt besonders gespannt entgegenfieberte. Dabei hatten die verantwortlichen des EoR Anfangs gar Probleme das Visum für die Ukrainische Band zu bekommen, da die Schweizer Botschaft ganz nach dem Moto "never trust someone with long hair" verfuhr und der Ganzen Sache Anfangs nicht recht traute. Doch das sei nur am Rande erwähnt, da nun nur die Berichterstattung zu diesem Auftritt die verdiente Aufmerksamkeit erhalten soll. Denn was Holy Blood in Sachen Show ablieferten, konnte einfach nur begeistern und sorgte in der gesamten Halle für eine Bombenstimmung. Von Anfang an legte sich die sympathische Band voll ins Zeugs, wobei das Publikum von dieser Spielfreude förmlich mitgerissen wurde und somit gar keine andere Wahl hatte, als jede einzelnen Song lautstark abzufeiern. Wo man hinschaute wurde gehüpfte, getanzt und mit dem Kopf gebangt, dass es eine wahre Freude war. Was aber leider weniger Anlass zur Freude gab, waren die technischen Probleme mit denen sich die Band, insbesondere Slava Kirishun (Bagpipe und Flöte), herumschlagen musste. Jedoch lässt sich ein echter Musiker von solchen Ärgernissen nicht Kleinkriegen, und somit kämpften Holy Blood gegen die Tücken der Technik an und hinterließen trotzdem einen superben Eindruck. Songtechnisch wurden hierbei vor allem Stücke des schon erwähnten "Waves Are Dancing" Albums gespielt, angefangen bei "To Heaven", über "I Flow Towards the Fate" und "Waves Are Dancing", bis hin zur Hymne "Jerusalem" oder dem Lebensbejahenden "The Spring", wurde ein Hit nach dem anderen abgefeuert. Dabei kam vor allem "The Spring" so gut an, dass Holy Blood auf drängen der Zuschauer jenen als Zugabe gleich nochmals spielten. Und somit beendeten die Ukrainer einen Auftritt, der trotz der Technischen Probleme, als wahres Highlight der EoR 06 gewertet werden darf.

Apropos "Highlight der EoR 06". In diesem Zusammenhang darf der Name Rob Rock nicht unerwähnt bleiben, da der gute Herr mit seinem Auftritt wahrlich mächtig abrockte. Das mag nun zwar nicht verwundern, da Rob Rock seit jeher ein Garant für starke Liveauftritte ist und sein Fach zweifellos beherrscht. Und so vermochte der ebenso sympathische wie auch begnadete Sänger an diesem Abend abermals Live zu überzeugen, wobei sich seine exzellent aufspielende Band aus "Narnia" Mitgliedern zusammensetzte. In diesem Zusammenhang stach vor allem Gitarrenmagier Carl Johan Grimmark, der neben seiner Rob Rock und Narnia Tätigkeit auch bei Saviour Machine in Lohn und Brot steht, hervor. Denn was Mr. Grimmark auf seinem Saiteninstrument vollbrachte, dass kann an dieser Stelle kaum in Worte gefasste werden, da es sich dabei um wahre Perfektion voller Leidenschaft handelte. Dennoch, trotz seiner überragenden Leistung, fand der blendend aufgelegte Gitarrenvirtuose immer wieder die Zeit, um mit dem begeisternden Publikum seine Späße zu treiben. Aber auch die restlichen Bandmitglieder demonstrierte eindrücklich ihr Können und wie viel Spaß ihnen dieser Auftritt bereitete, womit für eine Exzellente Unterhaltung gesorgt wurde. Nicht minder Exzellent, neben der hervorragenden Gesangsleistung von Rob Rock, war aber auch die Songauswahl, die keine Füller sondern nur Treffer umfasste. Alle drei Soloalben des Mr. Rock fanden hierbei Beachtung, was den Anwesenden Fans noch so recht war. Von alten Songs wie "Streets of Madness" oder "Forever", vom Album "Rage of Creation", über "Fields of Fire", vom zweitwerk "Eyes of Eternity", bis hin zu aktuellen Stücken wie "Slayer of Souls" oder dem Hit "I'ma Warrior", servierte Rob Rock seinen Fans das volle Programm. Jene dankten es ihm mit einer fabelhaften Stimmung, die den Ganzen Auftritt somit zu einem gelungenen und äußerst kurzweiligen Erlebnis machte.

Im Grunde hätte man mit DividingLine, die nach Rob Rock die Bühne enterten, Mitleid haben müssen. Denn viele Zuschauer verließen schon langsam die Halle, da für sie mit Meister Rock der Höhepunkt des Abends schon erreicht worden war. Jedoch ließen sich DividingLine von dieser Tatsache nicht einschüchtern, sondern setzten ganz selbstbewusst einen gelungenen Schlusspunkt dieses Konzertabends. Das die Gothic-Band dabei vollkommen zu recht den Elements of Rock Bandcontest 2005 gewonnen hat, das wurde mit jedem dargebotenen Song deutlich unter Beweis gestellt. Mit einem ummissverständlichen Gespür für Geschmackvolle Musik, verbreiteten DividingLine eine entspannte Stimmung und Langweilten hierbei zu keiner Sekunden. Sänger Reto Frischknecht überzeugte auch an diesem Abend mit seiner ausgeprägten und klassisch geschulten Stimme, wobei er gleichzeitig den kultivierten Frontmann mimte. Und somit bleibt eigentlich nur festzuhalten, dass sowohl die Songs vom Selbstbetitelten Debütwerk wie auch der Gesamte Auftritt, sehr zu überzeugen vermochten.

Samstag 22. April 06

Um 17.30 Uhr, also außerordentlich "Ausschlaffreundlich", betraten Saphena die Bühne und eröffneten mit ihrem deutschsprachigen Metalcore die zweite Konzertrunde des EoR 06. Schon mit dem ersten Song "Gefangen" groovde die Band alles in Grund und Boden, wobei das Publikum dies mit dementsprechenden Reaktionen belohnte. Egal wo man hinblickte, überall herrschte ordentlich Bewegung, wurden die Köpfe so richtig durchgeschüttelt. Aber auch Saphena selber standen zu keinem Zeitpunkt still, sondern ließen lieber so richtig die Sau raus. Vor allem Sänger Andreas Herrmann hüpfte und tobte sich auf der Bühne die Seele aus dem Leib, während er zusätzlich mit seiner sehr überzeugenden Gesangsleistung zu punkten vermochte. Fast mühelos wechselte er zwischen Schrei- und Klargesang hin und her, während die Band mit ihrem Zusammenspiel einen nicht minder überzeugenden Eindruck hinterließ. Und somit bestritten Saphena einen brachialen und durchwegs gelungenen Auftritt, der wohl so manchem Nacken einiges abgefordert hatte.

Das Finnland ein besonders fruchtbarer Ort für die Gattung des melodischen Death Metal zu sein scheint, dass wurde beim folgenden Auftritt von Immortal Souls durchaus nachhaltig untermauert. Denn die Band beherrschte ihr Fach hörbar gut, wobei vor allem die Gitarrenfraktion mit ihrem Können den einen oder anderen Glanzpunkt setze. Dennoch wirkten die Finnen Anfangs eher unmotiviert, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass auch sie mit dem einen oder anderen Technischen Problem zu kämpfen hatten. Erst ab dem dritten Song taute die Band ein wenig auf, was der Performance im Allgemeinen sehr zugute kam. Die Fans dankten es Immortal Souls indem sie vor der Bühne für ordentliche Bewegung sorgten, sowie Songs wie "The Cold Northwind", "Divine Wintertime" oder auch "Frostmind" dementsprechend abfeierten. Nach ca. 45 Minuten wurde das Ganze aber sehr abrupt beendet, verließen Immortal Souls die Bühne und ließen die Fans lautstark um eine Zugabe bitten. Jener bitte wurde leider nicht entsprochen, obwohl die Band noch ca. 15 Minuten Spielzeit zu Verfügung gehabt hätte, was wiederum für die eine oder andere Unmutsbekundung sorgte. Erst nach längerem Zögern betrat Rhythmus-Gitarrist Pete die Bühne um zu erklären, dass sich einer der Bandmitglieder an der Hand verletzte hätte und es deshalb keine Zugabe geben könne. Somit wurde bewiesen dass auch eine Unsterbliche Seele durchaus nicht unverwundbar ist, womit der Auftritt von Immortal Souls auch ein eher unbefriedigendes Ende fand.

Ganz und gar nicht unbefriedigend, sondern vielmehr durch die Bank befriedigend, gestaltetet sich die Darbietung der Hard Rock Veteranen von Mad Max. Von Anfang an rockte die Band mit der Spielfreude Junggebliebener Haudegen los, und das Publikum tat es ihnen gleich. Ganz offensichtlich war der Auftritt von Mad Max von vielen aufs sehnlichste herbeigesehnt worden, da sich die Halle in einen Schmelztiegel aus schüttelnden Köpfen und sich bewegenden Leibern verwandelte. Dies bemerkte natürlich auch die Band, die dadurch zusätzlich Motiviert wurde und dem Publikum noch so gerne die volle Breitseite an neuen und alten Hits gab. Dabei mimte Sänger Michael Voss den perfekten Frontmann, der nicht nur zu jedem Song ein paar einführende Worte zum Besten gab, sondern auch stimmlich auf Ganzer Linie überzeugen konnte. Neben dem elektronischen Set, das unter anderem aus Songs wie "Homeless", "Hope to See you", "Night of white Rock", "Unbelievable", "Heart`s on Fire" und "Fox on the Run" bestand, bauten Mad Max aber auch ein akustisches Set mit ein. Und dass die Band auch in der "Stromlosen" Varianten einen durch und durch unterhaltsamen und gelungenen Eindruck hinterließ, das muss wohl nicht mehr extra erwähnt werden.

Quizfrage: Welche Band war die lauteste am diesjährigen Elements of Rock?
Antwort: Once Dead
Und welche Band wurde wahrlich königlich von den Fans begrüßt und abgefeiert?
Abermals kann die Antwort nur Once Dead lauten. Denn was bei dem Auftritt der amerikanischen Heavy/Thrash Metal Band abging, kann nur mit dem Begriff "reiner Wahnsinn" umschrieben werden. Die Band die sich unter anderem aus ehemaligen Mitgliedern der Kultband Vengeance Rising formiert hat, wobei Sänger Scott Waters dabei zb. die Ausnahme bildet, überzeugte aber auch mit einer hammerharten Show. Und wenn es tatsächlich jemanden gab, der nicht mit dem Kopf bangte, sich sein T-Shirt Vollschwitze oder einfach wie ein verrückter durchdrehte, dann wäre dieser Person wohl nicht mehr zu helfen gewesen. Jeder Song, egal ob "White Throne", "Can't Get Out", "Mulligan's Stew", "Beheaded", "Frontal Lobotomy", "Fatal Delay", "Into the Abyss" oder auch " Human Sacrifice", kam nämlich einer Kriegserklärung an die Nackenmuskulatur gleich. Dabei holzten Once Dead zwar mit brutalster Gewalt alles nieder, bereicherten aber dennoch immer wieder ihren zutiefst rabiaten Sound, mit dem einen oder anderen starken Gitarrensolo. Im Allgemeinen präsentierte sich die Band in einer Spiellaune, an der sich so manch andere Band durchaus ein Vorbild nehmen kann. Zusätzlich hatten Once Dead aber auch die Spendierhosen an, warfen sowohl eine CD, eine DVD und T-Shirts ins Publikum, die sich wie eine Wildgewordene Meute draufstürzte. Und so vergingen die 60 Minuten Spielzeit sprichwörtlich wie im Fluge, wurde mit "Burn" noch eine letzte Zugabe durch die Boxen geschmettert, bevor sich Once Dead vom jubelnden EoR Publikum verabschiedeten.

Wer nun denkt, dass die Reaktionen bei Once Dead den Höhepunkt in Sachen Konzerthysterie darstellten. Den muss ich nun eines Besseren belehren, da Narnia dies alles zu Toppen vermochten. Die Schweden, die an diesem Abend auch die Europäische Plattentaufe ihres neuen Albums "Enter the Gate" feierten, lieferten mit ihrer Show nichts Geringeres als DEN Höhepunkt des EoR 06 ab und brachten die Halle sprichwörtlich an den Rand des Wahnsinns. Schon ab dem ersten Song herrschte überall im Publikum, egal wo man hinblickte, die pure Begeisterung und dieser Zustand wurde von Narnia von Song zu Song immer wie mehr gesteigert. Frontmann Christian Rivel forderte wie ein Besessener immer wie stärkere und frenetischere Reaktionen von den Fans, während er sich selber auf der Bühne vollkommen verausgabte. Bei einem Song fegte der gute Herr Rivel so übermotiviert über die Bühne, dass er dabei Kopf voran ins Publikum stürzte, wobei er aber Glücklichweise von den Fans aufgefangen wurde. Aber auch die Band, alle voran Gitarrengott Carl Johan Grimmark, legte sich mit solch einer Inbrunst ins Zeugs, als ob es kein Morgen gäbe. Songtechnisch konnten Narnia dabei auf Unmengen von Hit zurückgreifen, die allesamt ihre Wirkung nicht verfehlten. Angefangen bei altbekanntem Material wie "Break The Chains", "No More Shadows from the Past", "The Awakening", "Living Water", "The Mission", "Revolution Of Mother Earth", "The Countdown Has Begun", bis hin zu neuen Stücken wie "Into this Game", "People of the Bloodred Cross", "Another World" oder auch "Show all the World", wurde dem Publikum genau der richtige Stoff geboten. Bei "Long Live the King" betrat dann überraschenderweise Rob Rock als Gastsänger die Bühne, um den eingängigen Chorus mit seiner eindrucksvollen Stimme zu veredeln und somit für pure Gänsehautstimmung zu sorgen. Im Grunde wäre der gesamte Narnia Auftritt geradezu perfekt gewesen, wenn Sänger Christian Rivel nicht ein wenig zuviel seiner religiösen Überzeugung Miteinfließen lassen hätte. Zwar muss diese Tatsache nicht als wirklich störend gewertet werden, da schließlich jeder Glauben und Sagen darf was er möchte, aber trotzdem trug er für meinen Geschmack ein wenig zu dick auf. Doch das sei nur am Rande und aus meiner Persönlichen Sicht erwähnt, da ansonsten der gesamte Auftritt wirklich nur begeistern konnte. Und dementsprechend heftig wurden Narnia dann auch verabschiedet, als nach ca. 70 Minuten dieser Wahnsinnsauftritt ein Ende fand.

Viele der Zuschauer verließen nach dem Narnia Auftritt die Halle, und dies obwohl mit Inevitable End noch eine letzte Band auf dem Programm stand. Die aus Schweden stammende Truppe, die im Schlepptau von Frosthardr ans EoR 06 gelangten, gaben sich dann auch sichtlich Mühe um den noch anwesenden Fans, einen würdigen Festival-Abschluss zu bereiten. Mit ihrem brutalen und rasenden Mix aus Death und Thrash Metal sorgten Inevitable End dementsprechend für Stimmung, veranlassten so manchen müden Kopf doch noch zum wilden Bangen. Von daher war es bedauerlich, dass die Band sich keines größeren Publikums mehr erfreuen konnte, da das dargebotene sehr zu gefallen vermochte. Auf alle Fälle endete somit auch der zweite Konzertabend des EoR 06, und wo man hinblickte sah man nur zufriedene, glückliche und auch müde Gesichter.

Dass Elements of Rocks 2006 konnten auf allen Belangen überzeugen. Es war gut Organisiert, die Musik bediente die Unterschiedlichsten Geschmäcker und die Bands konnten fast durchgehend die Stimmung auf einem hohen bis sehr hohen Level halten. Somit bleibt nur zu hoffen, dass es auch im Jahr 2007 ein Elements of Rocks geben wird und dass auch dort abermals solch eine tolle Stimmung vorherrschen wird.

Text: Nando Rohner - http://www.sounds2move.de/ / 24.04.2005