Jahrespoll 2010 - Markus Rutten

 

Beste Alben 2010:

A Day To Remember “What separates me from you”

Apocalyptica “7th Symphony”

Audrey Horne „Audrey Horne“
Avantasia "The Wicked Symphony" / "Angel of Babylon"
Bad Religion "The Dissent of Man"

Black Label Society “Order of the Black”

Blind “The Fire Remains”

Bleeding Through “Bleedin Through”

Coheed and Cambria “Year of the Black Rainbow”

Dark Tranquillity “We are the Void”

End of Green “High Hopes in Low Places”

Fozzy “Chasing the Grail”

Grand Magus “Hammer of the North”

Heaven Shall Burn “Invictus”

Him “Screamworks”
Ill Nino “Dead New World”

Infant Sorrow “Get him to the Greek”

In This Moment “A Star crossed Wasteland”

In Mourning “Monolith”

Kamelot “Poetry for the Poisoned”

Lacrimas Profundere "The Grandiose Nowhere"
Letzte Instanz “Heilig”

Liv Kristine “Skintight”

Meat Loaf "Hang Cool Teddy Bear"

Motorjesus „Wheels of Purgatory“
Poisonblack “Of Rust and Bones”

Sabaton “Coat of Arms”

Slash “Slash”

Sodom “In War and Pieces”

Stone Sour “Audio Secrecy”

Tarja “What lies beneath”

Thirty Seconds to Mars "This is War"

Volbeat “Beyond Hell, Above Heaven”

 


Akustischer Durchfall / Totalausfälle 2010:

Die aktuelle Disturbed geht als schamloses Selbstzitat in die Analen der Belanglosigkeit ein. Linkin Park.

Bestes Artwork:

Die Alben von Alcest, Apocalyptica, Parkway Drive, Death Angel, In This Moment und der „Whom the Moon a Nightsong sings“ Sampler.

Schlimmstes Artwork:
Lordi, Lyriel, Coppelius und Akrea haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die aktuelle Bad Religion ist ebenfalls unwürdig verpackt.

Überraschungsalbum des Jahres:

Tristania „Rubicon“

Enttäuschung des Jahres:

Anthrax zukünftig ohne John Bush. Die WM mit vielleicht 5 richtig guten Spielen (miese Quote) .

Vollkommen unterschätzt:

Tarja

Total überbewertet:

Thilo Sarrazin

Bester Albumtitel:

„Headliner der Herzen“ (Excrementory Grindfuckers), „Poetry for the Poisoned“ (Kamelot), „A Star crossed Wasteland“ (In This Moment). Der beste Songtitel wäre "The Art of Killing Poetry" von Sodom, auch wenn's nicht gefragt ist.
 

Debüt des Jahres:

Nemhain, The Murder of my Sweet, Halestorm, The Man-Eating Tree, We Are The Fallen, System Divide, Concept Insomnia – angenehm viele gute Erstlinge also.

Aufsteiger 2009:

Volbeat und der beängstigende Siegeszug von Unheilig und Thirty Seconds to Mars.

Album-Dauerläufer 2010:

Alter Bridge, Volbeat, Stone Sour, Tarja, In This Moment, End of Green.

Vertontes Fastfood (schnell satt gehört):

Puddle of Mudd

Schreckensnachrichten und Tiefpunkte 2010:

Leichtsinn, Unfähigkeit und Profitgier bei BP (und Obama guckt zu). Jörg Berger stirbt an Krebs. Christoph Preuß wird Sportinvalide. Oka Nikolov wechselt beinahe nach New York. Binnen weniger Wochen holt sich der Sensenmann Dio, Pete Steele und Paul Gray – und nach einer kurzen Verschnaufpause auch noch Steve Lee. Katar 2022 - Wo sich kein Schwein für Fußball interessiert, es (noch) keine Stadien gibt, Demokratie mit Füßen getreten wird, man nicht mal ne eigene Nationalmannschaft zusammen bekommt, im Sommer 50°C herrschen und man doch bitte mal "für 4 Wochen nicht schwul sein soll" (O-Ton Sepp Blatter) weil das gesetzlich verboten ist, da ist eine WM nun wirklich ganz prima aufgehoben. Noch cooler wird nur Nordkorea 2026. Danke Fifa.
 

Bestes Video 2010:

-         http://www.youtube.com/watch?v=qWzoGcjvKMc

-         http://www.youtube.com/watch?v=Gvc4oMhrzZI
 

Der nervigste Song des Jahres:

 Vuvuzelas sind kein Metal! Genau genommen nicht mal Fußball, sondern einfach nur nervtötend. Das gilt auch für „Waka Waka“ und diesen "No Americana"-Müll.

DVD-Hingucker 2010:

Sodom „Lords of Depravity II“, At the Gates "The Flames of the End", The Big Four, Down “Diary of a mad band”, „How I met your mother“ Season 5, “Get Him to the Greek” auf BluRay, die “Millenium Trilogy” im Boxset.

Sympathischster Interviewpartner:
Tarja Turunen, Mikael Stanne (Dark Tranquillity), Mige (Him), Thomas Bredahl und Michael Poulsen (Volbeat), Max Cavalera (Soulfly), Maria Brink (In This Moment), Scott Phillips (Alter Bridge).

Top-Konzerte 2010: 

Alter Bridge @ E-Werk Köln

Avantasia @ Esperanto Fulda
Backyard Babies @ Backstage München

Katatonia @ Zeche Bochum

Papa Roach + Audrey Horne @ Schlachthof Wiesbaden

The Cranberries @ C-Halle Berlin

We Are The Fallen @ King’s College London (UK)

Within Temptation (akustisch) @ De Oosterpoort Groningen (NL)
West Ham gegen Arsenal live gesehen, auch wenn’s teuer war


Live-Flops 2010:

Überraschenderweise fällt mir da spontan nichts ein…

Der Festival-Oscar geht an:

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Charakterkopf / Persönlichkeit des Jahres:

Privat: meine Frau.

Musik: Matthew Leone von Madina Lake, der für seine Zivilcourage fast sein Leben gelassen hätte.

Sport: Christian Henning Maicon
Film: Jason Segal und Sandra Bullock, die nicht nur den Arsch dazu in der Hose hat sich ihre “Goldene Himbeere” persönlich abzuholen, sondern kurz darauf zu Recht auch noch den Oscar für „Blindside“ abstaubt.
 

Größter Schwachkopf:
FDP-Vollpfosten
Philipp Rösler für seine haarsträubende Gesundheitsreform und stellvertretend für seine verlogene Lobby-Partei, der dünnhäutige Wolfgang Schäuble (Stasi 2.0), Sepp Blatter (wie Berlusconi einer vom Typ hochkorrupter Sonnenkönig, der aus dubiosen bis höchst zweifelhaften Gründen trotzdem nicht aus seinem Stuhl zu hebeln ist)

 

Kino-Highlights 2010:
Inception, Get him to the Greek (Männertrip), Blindsight, Salt, Vergebung, The Social Network, Zombieland.

Heiß begehrt in 2011:
Neue Alben von Mercenary, Evergrey, Deadlock, Serenity (alle vier erscheinen übrigens zeitgleich am 25.2.!), Trivium, Battlelore, Within Temptation, Amorphis, Delain, Primordial, vielleicht auch Shinedown und Papa Roach. Farmer Boys Reunion - JETZT! Uncharted 3 für PS3. Sonnenaufgang in Kalifornien. „Under the Skin of Rock N Roll II“!

Der obligatorische gute Vorsatz:

Bis nächstes Jahr einen finden.