sounds2move.de - Redaktionspoll 2009 (Markus)

Beste Alben 2009:

(ohne Reihenfolge, daher alphabetisch)

 

A Day to Remember “Homesick”
Alice in Chains “Black gives way to Blue”

Amorphis” Skyforger”

Atreyu “Congregation of the Damned”

Autumn “Altitiude”

Chris Cornell “Scream”

Creed “Full Circle”

Crucified Barbara “Till Death do us Party”
Delain "April Rain"

Epica “Design Your Universe”

Exilia “My Own Army”

Green Day “21st Century Breakdown”

Insomnium “Across the Dark”

Katatonia „Night is the new Day“

Killswitch Engage “Killswitch Engage”

Leaves’ Eyes “Njord”

Letzte Instanz “Schuldig”

Madina Lake “Attics to Eden”

Mastodon “Crack the Skye”
Otep “Smash the Control Machine”

Papa Roach “Metamorphosis”

Powerwolf „Bible of the Beast“

Rammstein “Liebe ist für alle da”

Saltatio Mortis “Wer Wind sät”

Silentium “Amortean”

Swallow the Sun „New Moon“

Trail of Tears “Bloodstained Endurance”

Theory of a Deadman “Scars & Souvenirs”
 
Akustischer Durchfall / Totalausfälle 2009: Betty Blitzkrieg, Enter Shikari, Sirenia, Lita Ford.

Bestes Artwork:
Amorphis „Skyforger“, Mastodon „Crack the Skye“, Otep “Smash the Control Machine”, Swallow the Sun “New Moon”, Autumn “Altitude”, My Dying Bride “For Lies I Sire”, Diablo Swing Orchestra „Sing Along Songs for the Damned & Delirious”. Buch: “Under the Skin of Rock N Roll”.

Schlimmstes Artwork:
Schade, dass die aktuelle Eisregen (Studioalbum, nicht Live) von letztem Jahr ist, sonst wäre die Antwort klar. Bei der diesjährigen Iwrestledabearonce kann man allerdings schon Augenkrebs bekommen.

Überraschungsalbum des Jahres:
Marilyn Manson „The High End of Low“.

Enttäuschung des Jahres:
Sirenia, Subway to Sally, Down Below. Auf dem Rasen: VW wird Deutscher Meister.

Vollkommen unterschätzt:
Nach wie vor Insomnium und Silentium. Bei den Alben wurde „Scream“ von Chris Cornell von vielen voreilig verteufelt – gebt dem Teil ne Chance, Hits am Fließband! Die neue Otep ist mancherorts auch viel zu schlecht weg gekommen.

Total überbewertet:
The Devil’s Blood

Bester Albumtitel: „Faith divides us, Death unites us“ (Paradise Lost), “Night is the new Day” (Katatonia).

Debüt des Jahres: Sons of Season, The New Black und Arkaea haben jeweils ein ziemlich hörenswertes Debüt vorgelegt.

Aufsteiger 2009:
Madina Lake und Powerwolf

Album-Dauerläufer 2009:
Papa Roach, Mastodon, Swallow the Sun, Theory of a Deadman, Amorphis, Chris Cornell, Letzte Instanz.

Vertontes Fastfood (schnell satt gehört):
Toll gemacht, aber nicht lange im Player halten konnten sich leider Paradise Lost und My Dying Bride.

Schreckensnachrichten und Tiefpunkte 2009:
Die Ausstiege bei Mercenary, The Old Dead Tree und Fear my Thoughts aufgelöst, Dio hat Krebs, Schwarz-Gelb (es ist nicht der BVB gemeint) und topaktuell die wieder aufgekeimte Flugsicherheitsparanoia samt Nacktscanner zur "Terror-Prävention" - Respekt, Menschenwürde wird endlich wieder mit Füßen getreten.

Bestes Video 2009:
Papa Roach „Hollywood Whore“

Der nervigste Song des Jahres:
Mich nervt weniger ein spezieller Songs als viel mehr die Tatsache, dass viele junge Krachkombos zwar jede Menge Kunststücke auf ihren Instrumenten beherrschen, sie aber einfach nicht dazu im Stand zu sein scheinen einfach mal ein paar wirklich gute Songs zu schreiben. Despised Icon und Konsorten lassen grüßen.

DVD-Hingucker 2009:
NOFX „Backstage Passport“ (Sensationell gut, mehr Rock N Roll geht nicht – kaufen!)

Sympathischster Interviewpartner:
Dem aufmerksamen s2m-Leser wird nicht entgangen sein, dass ich mir diesem Jahr unzählige Gesprächsrunden aufgebrummt habe. Herauszuheben sind dabei Jacoby Shaddix / Papa Roach (da geht dem Fanboy das Herz auf... aber auch neutral betrachtet ein sehr netter Zeitgenosse). Scott Philips von Creed hat mich positiv überrascht mit seinen sehr ehrlichen und ausführlichen Antworten, die zudem vollkommen ohne Standartfloskeln auskamen; das habe ich vor allem bei Bands aus Übersee schon ganz anders erlebt. Herzlich und ehrlich wie eh und je waren auch die Damen Masha (Exilia), Ji-In Cho (Krypteria) und Sharon den Adel (Within Temptation). Ronny Thorsen (Trail of Tears) - ehrliche Haut, sympathischer Typ. Die Jungs von Madina Lake darf man getrost als echte Kumpeltypen bezeichnen – Sympathiefaktor 100! Und Mark von Epica ist ebenfalls eine Frohnatur vom feinsten und dazu noch ein bekennender Fußballverrückter. Nicht vom Thema abschweifen? Für mich Unmöglich ;-) . Zu guter letzt: Juha von Swallow the Sun – wie kann so ein Spaßvogel nur solch düstere Musik schreiben?

Größter Schwachkopf:
Wolfgang Schäuble für seinen Ruf nach dem Überwachungsstaat 2.0 und Ursula van der Leyen für Hexenjagd und völlig überzogene Zensurmaßnahmen. Den Sonderpreis für den cholerischen Dummschwätzer of the Year kriegt allerdings Ralf „Wer gegen unseren Onkel mit dem dicken Geldbeutel pöbelt sollte lebenslanges Stadionverbot bekommen“ Rangnick. Da kommt nicht mal der bockige Dickkopf Martin „50+1“ Kind mit.

Top-Konzerte 2009:
Papa Roach (Berlin & Tilburg), Amorphis + Before the Dawn (Aschaffenburg), Trivium (Aschaffenburg), Faith No More (Frankfurt), Delain (Leipzig), Mercenary (Rock am Turm), Green Day (Zürich), Serenity (Köln), Battlelore (Marburg), End of Green (Fulda), Chris Cornell (Berlin und Bochum), Exilia (Soundgarden Festival), Korn (Graspop), Letzte Instanz (Bad Salzungen), Swallow the Sun (Leipzig). Und bevor einer fragt: Ja, wir waren viel unterwegs!

Live-Flops 2009:
Nightwish auf dem Graspop – wann schicken sie diese „Stil-Ikone“ endlich in die Wüste?! Shinedown in Frankfurt (musikalisch top, aber 35 Min. reine Redezeit gehen auf keine Kuhhaut). Wolves in the Throne Room beim Waldrock – was soll das denn sein?!

Der Festival-Oscar geht an:
Das Waldrock in Holland!

Charakterkopf / Persönlichkeit des Jahres:
Oka Nikolov – einmal Adler, immer Adler.

Kino-Highlights 2009:
Verblendung, The Hangover, Zack and Miri make a Porno, Saw VI, Inglorious Basterds, 96 Hours, Crank 2, Paranormal Activity.

Heiß begehrt in 2010:
Neue Alben von Trivium, Mercenary, Volbeat, Lacrimas Profundere, Battlelore, Coheed and Cambria, Kamelot, Alter Bridge, Within Temptation, Poisonblack, Dark Tranquillity, Stone Sour, ReVamp, Primordial, In This Moment, Sabaton, Anthrax (aber nur wenn John Bush singt) und das Debüt von System Divide. Und im Kino: “Verdammnis”, “Gamer”, “Saw 7”. Auf DVD: Die Amorphis Jubiläums-DVD, die nächsten Staffeln von “How I met your Mother”.

Der obligatorische gute Vorsatz:
Hält sich eh wieder niemand dran, oder? Ansonsten halte ich es wie Pinky und Brain... die Insider wissen was gemeint ist ;-)