Prolog
Eigentlich hatte ich die Absicht mit der Schweizer Melodic Metal Band Felony ein normales Interview nach dem üblichen Frage und Antwort Schema durchzuführen, und jenes auch so festzuhalten. Doch das Gespräch, das ich an jenem Samstag dem 25. Februar 2006 mit Andrea Richner (Gesang), Andreas Wildi (Gesang), und Markus Geiger (Keyboard, Gitarre und Songwriting) führen durfte, veranlasste mich dazu meine gefassten Pläne nochmals zu überdenken. Denn die Drei erwiesen sich nicht nur als sehr Auskunftsfreudig, was das Interview auf eine Länge von über 100 Minuten anwachsen lies, sondern sie hinterließen bei mir auch einen grundsympathischen Eindruck. Und so reifte in mir der Entschluss, dass ich Felony mehr Aufmerksamkeit schenken möchte als es ich es ursprünglich vorhatte. Somit möchte ich dem werten Leser nun eine extrem talentierte und sympathische Band näher bringen, die wahrlich mehr Beachtung verdient hat.
Wie die Faust aufs Auge „Der
Bandname stammt ursprünglich von unserem Bassisten Thomas Brogli.“ Beginnt Markus das Gespräch, wobei er sich von Anfang als kompetenter Gesprächspartner entpuppt, dem die Leidenschaft für Felony zu jeder Sekunde anzumerken ist: „Er
hat ein wenig im Dictionary (Englisch für Wörterbuch) herumgeblättert,
wobei er unter F auf den Begriff „Felony“ stieß. Er dachte sich dann dass
dieser Begriff doch noch schön und lustig klingen würde, als er herausfand
was es bedeutete. Es passte wie die Faust aufs Auge! Denn
„Felony“ klang Cool und Klangvoll und bedeutet dennoch soviel wie „Kapitalverbrechen“.
Und so hat er vor ca. 14 Jahren uns den Vorschlag für diesen Namen unterbreitet,
und wir sagten uns, ja dass ist es.“ Somit
kam also die Band, die schon seit Ende 1991 existiert und Anfangs nur
eine Hobbyband war, zu ihrem sowohl klangvollen wie auch doppeldeutigen
Namen. Wobei Markus versichert, dass sich hinter dem Bandnamen ansonsten
keine bedeutungsschwangere Symbolik verbirgt, sondern die Namenswahl einfach
nur eine „Schnapsidee“ war. Dabei sind er und der schon erwähnte Bassist
Thomas Brogli die einzigen, die von der ursprünglichen Bandbesetzung übrig
geblieben sind: „Ein
grossteil der Urbesetzung von Felony, hatte schon in einer anderen Band
gespielt. Die haben dann einen Schlagzeuger und einen Allrounder gesucht, und der Allrounder war dann ich. Diese Besetzung war
2 ½ Jahre stabil, bis es zu einem großen Knall kam und in kürzester
Zeit fast alle Mitglieder rausflogen. Danach waren wir 1 Jahr lang nur
zu zweit, fanden dann mit Urs Fischer (Gitarre) und Björn Rindlisbacher
(Drums) zwei weitere Bandmembers, und uns vier gibt es nun eigentlich
schon seit 10 Jahren.
In
den letzten zwei Jahren, sind dann noch die zwei Sänger dazugekommen“
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Von Sängerinnen und Sängern Ziemlich
genau vor 10 Jahren, also lange bevor die beiden „perfekten“ Stimmen für
Felony gefunden werden konnten, wurde eine Idee geboren. Die das musikalische
Erscheinungsbild der Band nachhaltig beeinflussen sollte: „Wir
haben 1996 ein Demo aufgenommen, wobei uns die Idee gekommen ist dass
wir doch mit einer zweiten Stimme arbeiten könnten. Und da haben wir uns
für eine Frauenstimme entschieden, da jene interessanter ist und mehr
Akzente setzt als eine weitere Männerstimme. Und
unser damaliger Sänger hat die Andrea gut gekannt und sie angefragt, und
so hat sie für uns ein paar Sachen eingesungen.“ Wirft Markus einen Blick zurück in die Bandvergangenheit, wobei er im Nachhinein nicht mehr weiß, wieso aus der Zusammenarbeit mit Andrea damals noch nichts Dauerhaftes geworden ist. Was er jedoch weiß, ist dass bei Felony nicht aufgrund des Erfolges von Nightwish und Co. weiblicher Gesang zuhören ist, und dass er solche Vorwürfe gar nicht erst gelten lassen würde: „Die
Hälfte der Songs auf „First Works“ haben wir schon vor 10 Jahren aufgenommen,
und zu 90 % blieben sie bis heute unverändert“ Bleibt nun aber immer noch die Frage, wie nun Andrea und Andreas ihren Weg zu Felony bzw. hinters Mikrophon dieser Band gefunden haben. Vor allem Andrea, die für „First Works“ eigentlich nur als Studiosängerin gebucht war, konnte sich Anfangs mit einer Festanstellung bei Felony gar nicht so recht anfreunden. So fehlte es ihr nicht nur an der nötigen Zeit, sondern sie hatte auch ganz andere Ziele vor Augen:
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„Ich
hatte vor kurzem meine Weiterbildung abgeschlossen und wollte im Berufsleben
ein wenig weiterkommen, die Karriereleiter ein wenig aufsteigen. Jedoch
habe ich bemerkt dass das nicht so mein Ding ist.“ An der Plattentaufe, die am 17. September 2005 stattfand, stand sie darum noch nicht neben Andreas Wildi auf der Bühne. Sondern an diesem Abend zeichnete sich die Luzernerin Miriam Pürro, ihres Zeichens Frontfrau von Infinite Dreams und Andreas ehemalige Gesangslehrerin, für den weiblichen Gegenpart verantwortlich. Und ihr einstiger Schüler weiß auch nur gutes über sie zu berichten: „Sie
besitzt eine Hammerstimme und hat ihren Job recht gut gemacht. Sie hat
uns aber von Anfang an gesagt, dass sie nur temporär kommen würde. Weil
sie hat noch Infinite Dreams, macht ein Jurastudium und auch sonst, hat
sie noch sehr viel andere Sachen um die Ohren.“ Dieses Erlebnis, jemand anderes ihre Songs singen zu hören, war dann auch für Andrea der ausschlaggebende Punkt um fest bei Felony einzusteigen: „Ich
habe mir nach der CD-Taufe überlegt, wieso ich eigentlich nicht dort auf
der Bühne gestanden habe? Wieso jemand anders etwas singt das ich eingesungen
habe? Und
so habe ich mir 1 bis 2 Wochen Gedanken gemacht, bis ich dann Markus angerufen
und ihm für Felony zugesagt habe.“ Jenes Angebot wurde von der Band noch so gerne angenommen, da trotz intensiver Suche kein gleichwertiger Ersatz für Andrea gefunden werden konnte: „Es gab ein paar Kandidatinnen, aber die haben mich nicht überzeugt“ berichtet Markus über die vergebliche suche nach einer neuen Sängerin: „Da
war zwar noch eine aus unserer Region, die hatte auch eine super Stimme
und sie hatte auch gewisse Backing Vocals Sachen für uns eingesungen.
Allerdings ist sie allein erziehende Mutter und hattet eine andere Band
nebenher, was wiederum den Zeitfaktor ausmachte. Ansonsten muss ich sagen,
war nichts annähernd in der Qualität von Andrea vorhanden und mit einer
neuen Sängerin bei Null anzufangen, war auch nicht das Wahre.“
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Und da auch noch die menschliche Chemie stimmte bzw. immer noch stimmt, man sich auch musikalisch und arbeitstechnisch sehr gut versteht, war so die „Perfekte“ weibliche Stimme zu Felony zurückgekehrt. Womit wir nun das Augenmerk auf ihren männlichen Gegenpart, sprich Andreas Wildi richten möchten. Dessen Vorliebe für den Gesang, hat sich bei ihm schon im zarten Kindesalter bemerkbar gemacht: „Man
kann sagen ich bin schon auf dem Dreirad singend durch die Gegend gefahren,
und habe dabei die italienischen „Canzone“ gesungen. Meine Mutter ist
dabei manchmal vor Freude fast draufgegangen, da sie das so schön gefunden
hat“ Somit war der Schritt hinters Mikro eigentlich nur eine Frage der Zeit, wobei er zuvor im Alter zwischen 7 und 11 Jahren das Geigenspielen erlernt hat. Inspiriert wurde er hierbei von seinem Vater, der neben Geige und Klavier, auch Gitarre spielte. Und somit wurde der nächste logische Schritt schon vorgegeben, wurde die Geige beiseite gelegt und die Gitarre in die Hand genommen. In einer Schülerband übernahm er dann die elektrische Gitarre wie auch den Gesang, wobei er schnell merkte dass ihm der Gesang mehr gab. Dennoch setzte er sich in einer späteren Band hinters Schlagzeug, bis ein Erlebnis mit seinem Bruder ihm doch zu denken gab: „Nachdem
er mich Live gesehen hatte, kam mein Bruder zu mir. Er sagte zu mir dass
ich meine Sache gut gemacht hätte, dass es ihm gefallen hat, aber auch
dass ich Verdammt noch Mal nach vorne gehöre. Ich sei hinter dem Schlagzeug
so versteckt und gehöre einfach nach vorne, was mir unbewusst natürlich
schon zu denken gab.“
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Neben diesem familiären Rat hat aber auch noch eine gewisse Band namens Metallica, ihren Beitrag zu seiner pro „Frontmann“ Entscheidung beigetragen: „Der
endgültige Ausschlag für mich waren aber verschiedenste Bands, wie z.B.
Metallica. Ihr
schwarzes Album, wie auch „Load“ und „Re-Load“, finde ich genial. Auch
wenn viele Metalfans nun „Oh Gott“ sagen werden. Aber ich als Sänger kann
mich mit diesen Alben extrem gut identifizieren. Weil du kannst dazu singen,
während man bei den alten „Justice“ und „Puppets“ Scheiben nur schreien
kann. Du kannst jeden Sänger fragen der Metallica auch gut findet, der
findet auch die neueren Alben sehr gut, weil man dazu eine Melodie singen
kann. Also der James Hetfield hat mich schon sehr geprägt.“ Und der Rest ist sozusagen Geschichte. Hat Andreas nach verschiedenen Gastspielen in anderen Bands, Ende 2003 schlussendlich seinen Weg zu Felony gefunden. Wobei Markus über seine vorangegangene Suche nach einem passenden Sänger, bei der sich in fünf Jahren über zweidutzend Kandidaten gemeldet haben, ein für die Schweiz deprimierendes Resümee zieht: „Wir
haben in der Schweiz zu wenig gute Sänger. In Skandinavien z.B. haben
sie so viele gute Rocksänger wie Elche, und das haben wir halt nicht.
Mir kommt nur ein guter Sänger der letzten Jahre in den Sinn….“ „Steve Lee (Sänger von Gotthard)“ Unterbricht ihn Andrea und erntet seine Zustimmung, bevor dieser weiterfährt: „Oder
vor 15 Jahren hat es noch einen Steve Thompson gegeben, der hatte eine
sackstarke Stimme. Aber danach wird es langsam eng und wirklich gute Rock
/ Metal Sänger haben wir nicht gehabt. Wobei, es gab welche die hätten
Menschlich gut zu uns gepasst, aber musikalisch nicht und auch umgekehrt.
Es gab auch ein paar die früher schon Profisachen gemacht hatten, aber
die konnten oder wollten sich vom menschlichen und von der Zuverlässigkeit
her nicht anpassen.“ Ähnlich sieht das auch Andreas, wobei er sich beim Thema „die Schweiz und seine schlechten Rock / Metal Sänger“ eher Diplomatisch ausdrückt: „Es
ist schwer das so pauschal zu sagen. Es gibt sicherlich sehr viele gute
Sänger, aber nur wenige wollen genau das machen. Wollen mit ihrer Stimme
kratzen, schreien oder groß ein Vibrato machen. Weil das sind alles Finessen,
wo nur gewisse Sänger gerne machen oder auch können.“ Und so muss man das wohl stehen lassen, dass die Schweiz zwar eine lebendige und fruchtbare Undergroundszene hat, sich aber in Sachen gesanglichen Talenten wohl eher ein wenig zurückhält. Wobei die Felony Mitstreiter durchaus einräumen, dass es noch genügend Gesangstalente in der Schweiz geben könnte, die aber einfach nur noch nicht entdeckt worden sind.
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Kreatives Teamwork Wann genau mit der Arbeit an „First Works“ begonnen wurde, ist laut Markus im Nachhinein schwer zu bestimmen. Fakt ist, dass er sich im Jahr 2000 einen guten Computer inkl. Musikprogramm usw. zugelegt hat, und dass die meisten Parts wie Keyboard, Gitarre und Bass auch bei ihm zuhause aufgenommen wurden. Es wurde also Konstant an den Songs gearbeitet, dies und das verändert, bis er im Frühjahr 2004 zum Telefon griff: „Ich
habe in Wolfsburg, wo ja auch Lunatica ihr „Fables & Dreams“ Album
fertig gestellt haben, bei Sascha Paeth (u.a Kamelot, Edguy usw.) angerufen
um dort das Schlagzeug, den Mix und das Mastering machen zulassen. Den
Termin habe ich dann auf den Sommer 05 vereinbart, und ab dann war der
Fahrplan klar. Ich hatte 15 bis 16 Songs ausgearbeitet, wobei sich im
Frühling 05 herauskristallisierte
dass es jene 12 Songs, die nun auf dem Album sind, es werden würden.“ Dass dabei die Musik fast exklusiv nur von ihm stammt, kommt daher weil ihm diese Aufgabe von den anderen Felony Mitstreiter freiwillig überlassen wird. In Sachen Gesangslinien bringen jedoch auch Andrea und Andreas ihre eigenen Ideen mit ein, und haben somit Songs wie „After the Rain“, „Promising Heart“, „What a Felony“, „On Life`s End“ und „My Way“ durchaus beeinflusst. Die Drei bilden somit ein durchaus kreatives Team, auch wenn man nicht immer derselben Meinung ist, wie Andreas zu berichten weiß:
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„Also
wir Drei können ein paar Ideen haben, an diesen herumfeilen und so. Wobei
es natürlich schon ab und zu, zu Meinungsverschiedenheiten kommt, aber
jene werden durch einen Kompromiss geglättet und somit aus der Welt geschafft.“ Dass sich Markus dabei nicht als Banddiktator aufführt, sondern sich in Toleranz und Kommunikationsbereitschaft übt, für das hat Andrea nur lobende Worte übrig: „Es ist überhaupt nicht so, dass er sagt so und so möchte er es haben. Sondern er ist eigentlich sehr offen für gute Ideen und Kreative Sachen. Er sagt auch immer dass wir uns melden sollen, wenn wir Ideen haben. Und das ist für uns als Sänger natürlich Genial.“ Dieses Verhalten fördert natürlich die Motivation ungemein, wobei die Zusammenarbeit nicht so gut gelingen würde, wenn da nicht auch eine gleiche musikalische Wellenlänge wäre. Zusätzlich, so erzählt Andreas, ergänzen sich die Drei auch in ihren Fähigkeiten glänzend: „Ich bin eher der Rhythmische, der findet da muss man noch ein wenig Finesse in den Rhythmus rein. Während Andrea extrem ist was die Gesangslinien anbelangt, sehr auf die Nuancen darin bedacht ist. Und der Markus ist natürlich für die Instrumentierung zuständig, entscheidet wo und wann und wie viel davon zum Einsatz kommt. Wir ergänzen uns somit recht gut, was mir in letzter Zeit durchaus aufgefallen ist.“
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Sascha Paeth und die temperamentvollen Schweizer „Ich
bin von meinen bzw. unseren Songs sehr überzeugt. Und das ist auch der
Grund wieso wir diese Durststrecke, diese fünf Jahre ohne wirklichen Sänger
überstanden haben. Wir haben uns immer wieder gesagt, dass es das doch
nicht sein könne, dass es doch eine Lösung geben müsse.“ Wirft Markus abermals einen Blick zurück in die Bandvergangenheit, um damit zu Unterstreichen wie wichtig für ihn dieses Album ist: „Und
ich habe mir einfach gesagt, dass ich nicht etwas wie die anderen haben
möchte. Sondern ich wollte es durchziehen, mir keine Vorwürfe wegen verschenkten
Möglichkeiten machen. Entweder ganz oder gar nicht, wobei mir klar war,
dass fast die gesamte Arbeit an mir hängen bleiben würde. Aber ich wollte
ein Produkt in den Händen halten, mit dem ich wirklich glücklich sein
könnte. Und
ich habe mir in dieser Woche das Album zum 100. Mal angehört und ich muss
sagen, zu 96 % bin ich sehr zufrieden damit.“ Diese Zufriedenheit forderte natürlich auch seinen Preis, sei es in Finanzieller oder auch Persönlicher Form. So verzichtete Markus 1 Jahr lang auf alles, um die Kosten für T-Shirts, die 1.300 CDs, den Aufenthalt im HitHouse Studio (u.a DJ Bobo) wie auch den in Wolfsburg bei Sascha Paeth zu decken. Als „absolut genial“ umschreibt dabei Andreas die Zusammenarbeit mit Meister Paeth, wobei es durchaus zu ein paar Reibungen gekommen ist. Denn erstaunlicherweise besitzen sogar die Schweizer so was Ähnliches wie Temperament:
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„Wir
sind uns zwischendrin ein wenig…hm…... in die Haare gekommen ist der falsche
Ausdruck dafür. Es wurde einfach ab und zu ein wenig lauter, wobei der
Sascha Paeth dabei immer absolut ruhig geblieben ist, entspannt weiterarbeitete
und seine Vorschläge machte. Auch was die Songs selber angelangt, in Sachen
Schlagzeugtechnik und so, hatte er eher unsere Wellenlänge und nicht die
unseres Drummers. Dieser wollte halt hie und da ein wenig mehr, wobei
Sascha Paeth trotzdem sehr gut mit ihm zusammengearbeitet hat.“ Zusätzlich, hat Sascha Paeth auch sehr viel Geduld und Verständnis für die vorgetragenen Änderungswünsche aufgebracht. Was wiederum aus der Sicht von Markus, alles andere als Selbstverständlich ist: „Mit
den Produzenten ist es so, das sind kleine Monarchen und die lassen sich
normalerweise nichts sagen. So z.B. bei Mikko Karmila (Produzent von Nightwish),
da darf die Band einmal was sagen und danach wird es so gemacht wie er
es sagt. Und wir konnten immer unsere Wünsche äußern, bis er uns irgendwann
Mal sanft darauf aufmerksam gemacht hat, dass es nun genug sei. Nie hatte
ich das Gefühl dass er uns anders behandeln würde, nur weil wir „Amateure“
sind und aus der Schweiz kommen, die in Sachen Rock und Metal ja nicht
gerade viel zu melden hat. Er hat uns immer ernst genommen, eine Ruhe
und Wärme ausgestrahlt und wir haben uns sehr wohl gefühlt bei ihm. Und
wenn es mal was Zweites von
uns geben sollte, dann werde ich wieder bei ihm anklopfen.“ Neben seiner durch und durch Professionellen Arbeitsweise, hat sich Sascha Paeth auch in seiner persönlichen Meinung zurückgehalten. Sich nicht großartig darüber geäußert ob ihm die Songs auf „First Works“ gefallen oder nicht, wobei Markus dieses Verhalten durchaus nachvollziehen kann: „Ich
glaube er muss das als Profi fast so machen, dass er sich nicht zuviel
dazu äußert. Er kann zwar einen Standpunkt und eine Meinung haben. Aber
wenn er Sachen kritisiert die in die persönliche Geschmacksrichtung gehen,
dann kann es passieren dass es der Andere in den falschen Hals bekommt.
Es gehört zum Job dazu, dass man auf der objektiven Seite seine Änderungsvorschläge
einbringt, aber sich im gesamten nicht
äußert. Weil viele können das nicht auf der Sachebene belassen, sondern
nehmen es dann persönlich.“ Zusätzlich zu diesem Verständnis bezüglich der Arbeitsweise von Sascha Paeth, hat Markus auch persönlich eine extrem hohe Meinung vom Produktionsmeister: „Ich
finde Ihn als Musiker so oder so absolut Brillant, Er macht einen brillanten
Job. Aber ich finde Ihn und das ist eine seltene Ausnahme, auch als Mensch
einen absoluten Glücksfall. Ich habe Ihm auch angeboten dass wenn er Mal
durch die Schweiz nach Italien fährt, da er ja oft mit Rhapsody zusammenarbeitet,
dass er dann bei mir einen Pit-Stop einlegen könnte. Und ich habe ihm
auch zwei, drei kleine Aufmerksamkeiten nach Wolfsburg geschickt und er
hat sich darüber wie ein kleines Kind gefreut. So was habe ich noch nie
erlebt.“
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Journalistische Selbstbefriedigung Nach der Fertigstellung des Albums kommt dann der Augenblick, in dem man sein Werk der breiten Öffentlichkeit präsentiert, sich damit dem Lob und der Kritik der Presse stellt. Dabei konnten Felony fast durchgehend nur lobende Worte ernten, wobei Markus auch mit begründeter Kritik kein Problem hätte: „Wenn
die Kritik objektiv ausfällt, dann habe ich damit kein Problem. Doch es
gab welche die sich groß aufspielten, sich selbst darstellten, mit Klischees
um sich warfen und uns damit ans Bein pinkeln wollten, wobei dabei nur
Scheiße erzählt wurde. Bei solchen Sachen ärgert man sich natürlich schon
ein wenig.“ Laut Andreas gab es auch einen Schreiberling, der in seiner Kritiken jegliche Kompetenz vermissen ließ: „Es
hat auch einen gegeben der ein Review gemacht hat, in dem Sachen gestanden
haben die weder Hand noch Fuß hatten. Der hätte im Grunde auch gar nichts
schreiben können“ Glücklicherweise
bilden diese aufgeführten Beispiele von journalistischer Selbstbefriedigung,
nur eine Randerscheinung. Und somit fokussiert sich das Gespräch auf die
Reaktionen im persönlichen Umfeld der Band. In diesem Zusammenhang offenbart
Andreas, dass viele seiner Freunde und Bekannten mehr als nur überrascht
auf „First Works“ reagierten:
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„Gewisse
Leute im meinem Umfeld haben schon Geschmunzelt, so „a la“ jetzt hat der
kleine Andi halt seine eigene CD und lass doch Mal hören. Und wenn man
dann die CD laufen lässt, dann sieht man wie die Kinnlade dieser Leute
so richtig runterklappt und das ist dann einfach das schönste daran.
Auch
ist es mir schon passiert dass ich jemandem die CD vorgespielt habe, woraufhin
der so vor sich hingeredet hat: was für eine gute Stimme doch der Sänger
hätte, dass ihm das gefallen würde usw. Und als ich dann zu verstehen
gab dass ich dieser Sänger sei, dann kam eine Reaktion wie WOW und das
ist Geil.“ Doch nicht nur Andreas weiß von solchen Erlebnisse zu berichten, auch Andrea hat ähnliches erlebt: „Gerade
gestern ist mir das bei einer Kollegin, die aber nicht weiß dass ich singe,
auch passiert. Die hat sich fast nicht mehr eingekriegt, fand die CD einfach
megageil und konnte gar nicht verstehen wieso wir z.B. nicht im Radio
gespielt werden. Die
Leute bei uns in der Schweiz Erwarten so etwas einfach nicht, und wenn
sie dann das Album hören dann ist das erstaunen groß.“ Diese positiven Resonanzen, die auch eine überaus lobende Albumsrezension im Metal Hammer umfasst. Untermauern im Grunde nur die vorhandene Qualität von „First Works“. Trotzdem hat keiner von Felony mit solchen Reaktionen gerechnet, sind alle Mitglieder gleichermaßen davon überrascht. Auch wenn Markus von Anfang an sehr zuversichtlich war und ein sehr gutes Gefühl hatte: „Wenn
man Songs im Rock / Metal Bereich macht, dann ist es wichtig dass man
gute Sänger hat. Mir war klar, dass wenn wir nicht absoluten super Gesang
haben würden, wenn das Ganze nicht so wirkt wie ich es mir vorstelle.
Und zwar auf einem sehr hohen Level, das deutlich höher ist als die typische
schweizerische Rock / Metal Band. Dann wäre das nur die Hälfte Wert und
wo dann klar war, dass Andrea für uns singt, da war ich dann sehr Optimistisch.
(Noch) kein Label in Sicht Nun könnte man meinen, dass sich die Labels momentan darum Prügeln um Felony unter Vertrag zu nehmen. Vor allem wenn man bedenkt wie viele andere Bands, deren Alben nicht mal annähernd so überzeugen können wie „First Works“, innerhalb von Wochen von einem Label unter die Fittiche genommen werden. Doch im Falle von Felony verhält es sich unverständlicherweise geradezu gegensätzlich, auch wenn es laut Markus ein paar Interessenten gegeben hat: „Es
gab drei konkrete Anfragen. Da war ein portugiesisches Label, das hat
aber dann intern umstrukturiert und dann bestand kein Interesse mehr.
Dann war da noch eines aus Deutschland, doch deren Forderung war Inakzeptabel.
Die wollten eine Option auf fünf Alben und das mach ich sicher nicht.
Weil ich tu mich relativ
schwer mit dem Songwriting, da ich sehr hohe Ansprüche habe. Wir haben
nun ungefähr 35 Songs, von denen sind 12 auf dem Album. Und wenn man ein
wenig rechnet dann wäre das Material für ungefähr drei Alben, und ich
habe mir angewöhnt pro Jahr einen Song zu schreiben. So komme ich natürlich
nicht voran und ich möchte nicht mit 60 Jahren noch Songs schreiben. Mir
ist natürlich schon bewusst was sie aus marktwirtschaftlicher Sicht wollen,
dass sie damit die kleinen Fische an sich binden und bei Erfolg aussaugen
wollen. Und auf so was lass ich mich einfach nicht ein.“ „Was
aber nicht heissen soll, dass wir nicht fähig wären einen Titel in Meldet
sich Andreas zu Wort, um explizit festzuhalten dass bei Felony durchaus
auch in kürzester Zeit ein qualitativ hochwertiger Song entstehen kann.
Wobei das bisher noch unveröffentlichte „Ready to Win“, als Beispiel hierfür
nennt: „Wir
wurden dazu aufgefordert einen Song für unsere Schweizer Nationalmannschaft
zu schreiben, die dieses Jahr an der WM in
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Doch
wenden wir uns wieder den Plattenlabels zu, da es ja noch einen dritten
Kandidaten gab der Felony ein Angebot unterbreitet hat. Doch leider erwies
sich dieses als eher undurchsichtig, wie Andrea leicht deprimiert zu Protokoll
gibt: „Von
Chile gab es noch eines. Die haben uns auch irgendwie angefragt, aber
ich habe keine Ahnung ob von da noch was gekommen ist und was das sollte.“ Dass dabei durchaus ein Markt für die Musik von Felony vorhanden ist, an das glaubt Markus ganz fest. Wobei er neben den deutschen Hörern, noch eine Zielgruppe fern des Europäischen Kontinents im Sinn hat: „Ich
bin überzeugt, dass wir in
Japan sehr gut ankommen würden. Wir werden Doch wer nun denkt, dass Felony den Kopf hängen lassen und sich resigniert in die Kummerecke zurückziehen, der hat falsch gedacht. Da Markus dass ganze trotzdem noch sehr positiv betrachtet: „Ich
habe das Gefühl, wenn wir schauen das wir an ein paar lukrativen Orten
Konzerte geben können, das wir dann die Unkosten für die CD auch irgendwann
gedeckt haben.“ Und hält man sich vor Augen dass nicht nur Metalheads, sondern auch so genannte „normale“ Leute gefallen an der Musik von Felony finden. Dann sollte es wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ein wirklich akzeptables Labelangebot ins Haus flattert.
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Jenseits der Klischees Ein Grund wieso sich vielleicht gewisse Labels noch in Zurückhaltung üben, könnte der sein dass sich Felony bei keinem Klischee bedienen. So wirkt das komplette Auftreten ganz und gar untypische für eine Band aus dem Melodic Metal Bereich. Hat z.B. nur Bassist Thomas Brogli die „notwendigen“ langen Haare, während der Rest in keiner Form diesem herkömmlichen Bildnis entspricht. Wobei dieses Entgegengesetzte Image durchaus Absicht ist, wie Andrea im Detail erläutert: „Dieses
Image von den Langhaarigen mit den Lederkleidungen, ist absolut nicht
notwendig. Also ich finde es ist Veraltet und wir sind einfach nur normale
Leute, die sich zu einem Team zusammengeschlossen haben, zusammen Musik
machen und was erreichen wollen. Zwar achten wir schon dass wir auf der
Bühne alle ähnlich gekleidet sind, aber auch das ganz normal. Wir wollen
uns nicht in irgendein Image pressen lassen, da wir für das wohl schon
zu alt bzw. zu gefestigte Persönlichkeiten sind.“ Somit bleibt festzuhalten, dass bei Felony ganz klar die Musik im Vordergrund steht und nicht das Image wie bei so manch anderer Band, bei der die Show wichtiger als die Musik ist. Auch in Sachen musikalischen Vorlieben, wird so ganz und gar nicht dem Standart der Szene entsprochen. So nennt Andrea, die im Jugendchor Ihr Gesangliches Talent entdeckt hat und auch schon als DJ tätig war, Sängerinnen wie Celine Dion und Anastacia als ihre Favoriten. Wobei Sie sich mit der Konkurrenz, sprich den anderen Sängerinnen in der Szene noch nicht großartig auseinandergesetzt hat: „Ich
denke jeder macht sein Ding, jeder soll das Verkörpern was er möchte.
Ich möchte einfach nicht in diese Klischees hineingepresst werden, möchte
ganz natürlich bleiben. Ich bin „ich“ und ich werde sicher nie in einem
Röckchen, oder einem Gothickleid auf der Bühne erscheinen. Ich bilde mir
aber nichts ein, sondern wenn die anderen Sängerinnen das so wollen dann
ist das gut so.“ Doch nicht nur Andrea, sondern auch Andreas entzieht sich mit seinen musikalischen Vorlieben dem teils eingeschränkten Szenendenken. Zwar bezeichnet er, wie schon erwähnt, den Metallica Frontman James Hetfield als eines seiner Vorbilder. Und auch die Tatsache dass er die Arbeiten von Sangesgott Jorn Lande (u.a Masterplan) sehr schätzt, wird ihm durchaus Sympathien einbringen. Aber spätestens bei der Nennung seines dritten Favoriten, wird es wohl so manchem Metalhead schwarz vor Augen werden: „Robbie
Williams. Zwar werden viele nun sagen dieser Freak, dieser Kranke Typ
oder auch dieser schnulzige Popsänger. Aber was viele nicht hören, er
hat was in seiner Stimme und ich Und auch Markus kann bei der Frage nach den musikalischen Vorbildern für Felony, mit seiner Antwort nur bedingt dem gängigen Klischee entsprechen: „Unsere
Songs sind sehr klassisch aufgebaut, die Wurzeln liegen bei den Klassikern
aus Österreich wie Mozart, Beethoven und Bach. Natürlich aber auch bei
Yngwie Malmsteen, der mich vor 10 / 15 Jahren vom Songwriting her schon
sehr Inspiriert hat. Allerdings nicht mit seinem Gefiedel, das er immer
macht. Auch Europe gefallen mir, wobei sie schon ein wenig Mainstream
sind. Es gibt halt Sachen wo ich bei Bands gut finde, aber es gibt keine
Band die ich als ultimativ gut bezeichnen würde und die wir versuchen
nachzumachen.“
Epilog Jenes offene und ehrliche Verhalten, jene Verweigerung sich an etwas anzubiedern dass man nicht ist, macht die Band und auch die dargebotene Musik so sympathisch. Auch wenn gewisse engstirnige Leute aufgrund der geleisteten Antworten, dies vielleicht anders sehen werden. Diese Band hat definitiv die Aufmerksamkeit der breiten Masse verdient, handelt es sich doch bei Felony um kein „Kapitalverbrechen“, sondern um Musik die es der Wert ist gehört zu werden. Sounds2move wird auf alle Fälle den Wertegang dieser Band weiterverfolgen…
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Felony "First Works" - Own Words
Um euch „First Works“ noch ein wenig näher zu bringen, haben sich Andreas Wildi und Thomas Brogli exklusiv für sounds2move dazu bereit erklärt, die einzelnen Songs zu kommentieren.
"An Introduction to…"
Andreas: Von diesem Gigantischen Orchester wird man buchstäblich überrollt! Es ist als ob hundert Düsenjets einem knapp über dem Kopf durchrauschen! Einfach überwältigend!
Thomas:
Tja,
Überraschung, das Intro zur cd... und das einzige stück der cd wo man
"What
A Felony
Andreas: Ist ein genialer eindringlicher und fordernder Song. Die schnellen Strophen, der Kontrast im Refrain sowie der bombastische Orgelteppich im Solo verpassen mir jedes Mal Hühnerhaut.
Thomas:
Das
ist die 'Bandhymne' wegen des Titels der unseren Namen trägt, ein
"Say
Goodbye
Andreas: Hmmm… dieser Song ist für mein Geschmack ein wenig zu ‚technoig’ aber hat Hitpotential.
Thomas:
Unser
kürzester Song (außer dem Intro natürlich), und ich schätze auch der
"Justice
Andreas: Gehört zu meinen Favoriten und versetzt mich immer in eine sehr melancholische Stimmung. Er ist sehr gefühlsbetont und öffnet sich im Prechorus durch eine wunderschöne zweistimmige Melodie. Mir gefällt die zweite Strophe sehr, da die hohen Gesangsparts sehr gelungen sind. Der Bridgepart erinnert mich immer ein wenig an einen Gospelchor und wertet das Stück in meinen Augen enorm auf.
Thomas:
Ich
glaube das war einer der aller ersten Lieder in denen wir dieses
"My
Way"
Andreas: Ist mit seiner Produktion in meiner Hitliste weit vorgerückt, und ich würde behaupten, dass er den Rang des Vorzeigesongs schlechthin verdient, da er einen sehr starken Drive hat der einen förmlich zum mittanzen zwingt! Und wie viele andere freue ich mich am meisten auf den Schlussrefrain wo ich mein Distortion pedal drücke und mit meiner Stimme in die Höhe schieße!
Thomas:
Ein
Lied über persönliche Unabhängigkeit, das 'sich selber sein' und sein
"Tonite
Andreas:
Ein
absolut grandioser Track und befindet sich längst unter meinen Top 5! Er ist
sehr vielseitig und besticht mit seinem unbändigen Groove. Auch bei diesem Song
ist der letzte Refrain sehr Hühnerhauttreibend.
Thomas: Das
ist mein persönlicher Favorit der cd, ich liebe es einfach diesen Song
"Freedom
Andreas:
Hier
scheiden sich die Geister was den
Mood des Songs betrifft. Mir persönlich gefallen die Strophen am besten und
die Heroischen Frenchhörner im Solo.
Thomas:
Tja,
muss gestehen dass dies der Song ist, welcher in meiner 'Gunst' am
"Promising
Heart
Andreas: Hat einen sehr schönen mit Chor unterlegten Refrain und wirkt im Zwischenteil sehr hypnotisierend auf mich. Er ist nicht mein meistgespielter Track aber gehört für mich zu den schönsten Powerballaden die ich je gehört habe!
Thomas:
Die
einzige Ballade auf dem Album. Der Mittelteil klingt schon fast wie Filmmusik
oder so. Wir haben hier absichtlich auf ein Gitarrensolo
"After
the Rain
Andreas: Ist unser wahrscheinlich abwechslungsreichster Song. Und gefällt auch hier wieder durch das Wechselspiel zwischen mir und Andrea in der Strophe und seinem treibenden Groove im Refrain. Vor allem die Gesangseinwürfe unserer weiblichen Mitstreiterin im Solopart werten den langen Track enorm auf.
Thomas:
Kennt
jemand noch ‘Rondo Veneziano’? Dieses erfolgreiche italienische
"Cyberspace
Andreas: Angefangen mit dem Eröffnungsurschrei(!), der allen klar macht, das dieses Lied eine wichtige Botschaft enthält, finde ich, hat dieses Stück durch seinen animierenden und leicht verdaulichen Beat in meinen Ohren am meisten Hitpotential und schafft es bei mir auch spielend in die Top 5.
Thomas: Viele
Leute meinen dass dieser Song neben ‘Say Goodbye’ derjenige mit dem
"Disappointed
Andreas: Hier ist ebenfalls der Groove sehr vordergründig und lässt durch sein Wechselspiel die Strophen aus drei verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das Gitarrensolo, auch wenn es nicht von uns stammt, passt perfekt ins Gefüge und lässt mein Herz jedes Mal höher schlagen bevor es dann in den Bahnbrechenden letzten Refrain geht. Ein Ganz klarer Topfavorit.
Thomas: Ein
sehr Gitarrenorientiertes Lied, vielleicht der härteste des Albums.
"On
Life’s End
Andreas: Last but not least mein absoluter Favorit was den Gesang angeht! Als wir den aufgenommen hatten musste ich einfach in einer außergewöhnlichen Verfassung gewesen sein. Vor allem die zweite Strophe, bei welcher ich wieder mal mit verzerrter Stimme Schwindelerregende Höhen erreiche und mit einem Schrei sozusagen die Bridge einläute.
Thomas: Zuerst
sollte dieses Lied an vierter oder fünfter stelle der CD stehen, aber
Nando Rohner - www.sounds2move.de