Winds Of Plague „Against The World“ / V.Ö. 15.04.2011


 

 

Es windet wieder. Winds Of Plague melden sich zurück und bereichern den Musikmarkt mit ihrem 4. Album „Against The World“. Nachdem sich auf den beiden Vorgängern „Decimate The Weak“ und „The Great Stone War“ das durchdachte Gesamtkonzept bewährt hat, schlagen die Herren und die Dame genau die gleiche Richtung ein, um nun an selbiges Konzept anzuknüpfen.

Das Album wird ganz im Sinne der Filmmusik-Attitüde eröffnet. Während das Intro „Raise The Dead“ noch ziemlich – na ja einigen wir uns einfach mal auf verhalten – anfängt, donnern die folgenden Tracks umso mehr in die Gehörgänge. Das Schöne ist, sie bleiben auch da! „Built For War“ – vielleicht war es wirklich so gedacht oder man hat zufällig den gleichen Weg eingeschlagen – klingt fast wie ein unveröffentlichter Dimmu Borgir Song der guten alten Zeiten. Unterstützung für diesen eindrucksvollen Song haben sich Winds Of Plague von Hatebreed-er Jamey Jaspa geholt. Und siehe da, so einfach war eines der Highlights auf dem neuen Silberling geschaffen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Sextett immer mehr zu seinen Hardcore-Wurzeln zurück kehrt. Und das ist auch gut so. Die Mischung aus Aggressivität („Refined The Fire“) und beinahe schon humorvollem Death Metal („Against The World“) trifft voll ins Schwarze.

Man merkt definitiv, dass die Herren und die Dame sich nicht im Geringsten von negativer Kritik davon abhalten lassen, genau das zu tun, was ihnen am meisten Spaß bereitet. Gut so! Weniger extrem, dafür umso mehr Hardcore – scheint zu funktionieren. Das Trüppchen bleibt sich und seinem Stil absolut treu – und doch scheiden sich an ihnen die Geister. Bleibt zu hoffen, dass sich der Wind nicht legt.

Vanessa Voglwww.sounds2move.de