Warmen „Japanese Hospitality“ / VÖ 28.08.2009

Wenn Tastenzauberer Janne Warman nicht gerade mit seinen Kumpels, den Kindern von Bodom, die Bühnen dieser Welt unsicher macht und sich während des Keyboardspielens oftmals einen kleinen Drink mixt, dann versucht er sich gerne unter dem Namen Warmen auch als Solokünstler.

„Japanese Hospitality“ stellt seinen bisher vierten Alleingang dar, für den er aber wie schon in vergangenen Tagen zuvor viele gesanglich versierte Freunde an Bord geholt hat. Neben Alex Laiho, der auf dem sehr an Children of Bodom erinnernden Track „Hig Heels On Corble Stone“ zu hören ist, geben sich auf „Japanese Hospitality“ auch noch Timo Kotipelto, Pasi Rantanen, Marko Vaara und Jonna Kosonen die Ehre. Dabei sind es vor allem die Songs mit der attraktiven Rockröhre Jonna Kosonen, insgesamt 4 Stück an der Zahl, die beim Hörer einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen und deswegen wohl auch auf Dauerrotation geschickt werden. Die anderen Songs sind zwar allesamt auch gelungen, trotzdem wird man aufgrund des stetigen Wechsels hinter der Gesangsposition auf „Japanese Hospitality“ einen roten Faden vermissen. So wirkt das Album vielmehr wie eine Zusammenstellung verschiedener Songs, die wiederum von verschiedenen Bands interpretiert werden, was einem homogenen Gesameindruck nicht unbedingt zugute kommt. Wer damit leben kann, der wird von „Japanese Hospitality“ trotzdem gut unterhalten werden.

Nando Rohner – www.sounds2move.de / 20.09.2009