Voices Of Masada "Four Corners" - Plattenkritik / VÖ 2005

Spätestens seit ihrer erfolgreichen Debut-EP Prelude und dem auf dem New Dark Age Vol. 2 -Sampler veröffentliche Track Fallen ist die britische True-UK-Gothband Voices Of Masada Freunden der dunklen Gothmusik à la Fields Of The Nephilim auch hierzulande ein Begriff. Mit Four Corners, vertrieben von Strobelight, legt das Quartett nun sein lang erwartetes Debutalbum vor. Und an diesem werden sowohl Fans des Gothrocks wie auch des Deathrocks ihre Freude haben. Aus den acht Tracks hervorzuheben sind hierbei neben dem bereits bekannten Fallen, das neu aufgenommen wurde, vor allem der Opener Vathek, sicherlich einer der künftigen Knaller, das gefühlvolle Shine und das eingängige Days Of November. Der Bass wummert auf Four Corners immer angenehm in der Magengrube und die einprägsame Stimme von Sänger Raymon Shak verleiht den Songs eine düstere und triste Atmosphäre, die an graue, nebelverhangene Herbsttage erinnert. Einzig die Drums scheppern etwas zu dezent im Hintergrund und hätten durchaus deutlich kraftvoller ausfallen können.

Mit Four Corners ist Voices Of Masada wirklich ein gutes Debut gelungen, bei dem zu keiner Zeit Langeweile aufkommt und das Lust auf mehr macht.

Christine Schams - www.sounds2move.de / 05.06.2005