Twisted Tower Dire „Netherworlds“ / VÖ 23.02.2007

Twisted Tower Dire sind im Underground bereits nach nur drei Alben, aber einer mittlerweile 10-jährigen Bandgeschichte, das Synonym für eine Kultband. Seit jeher stehen die Amis für traditionellen Metal der obersten Güteklasse, mit Einflüssen quer durch die Achtziger.Mit dem nun vorliegenden Album kehrt der Fünfer wieder zu seinen "Cult Metal"- Wurzeln zurückt, und setzt groovende Rhytmusgitarre und Frickel-Soli, untermalt von einer etwas düsteren Atmosphäre, die nur schwer mit Worten zu beschreiben ist.

Keine Sorge, mit Gothic hat das hier nichts zu tun, und für Doom Metal sind Songs wie "The Wolf" einfach zu fröhlich und schnell. Nein, TTD haben definitiv ihren eigenen Stil, soviel ist sicher. Ein Vergleich mit den Haudegen von Warlord scheint mir passend zu sein, vor allem im Gitarrenbereich sind da einige Parallelen zu William J. Tsamis, wenngleich dieser mehr auf Melodie-Spiel fokussiert ist und TTD eher auf Riffs setzen. Fest steht in jedem Fall, dass "Starshine", "Tales of Submission" und "Firebird" zeitlose Metal-Songs sind, die in zwanzig Jahren immer noch gleich gut klingen. Denn irgendwie klingt dieses ganze Album so, als wäre es jetzt bereits zwanzig Jahre alt...