The Foreshadowing „Oionos“ / VÖ 02.04.2010

 

 

 

11 Songs, die man nicht besser hätte auf Platte pressen können. Ja, so würde ich dieses Album ohne jeden weiteren Kommentar bezeichnen. Das Ganze noch einmal sehr auf die emotionale Ebene gezogen und mit der nötigen Länge versehen, die genau diese Portion an Gefühlen an den Hörer bringen soll und schon steht das Geheimrezept, nach dem The Foreshadowing vorzugehen scheinen. Und das alles ohne auch nur einen winzig kleinen Ansatz von Eintönigkeit oder Langeweile aufkommen zu lassen. „Oionos“ – das zweite Album der Italiener – beweist, dass man abwechslungsreich sein kann, ohne großartige Sprünge innerhalb der Songs zu vollziehen.

 

Lange Instrumentensoli treffen auf die emotionale Stimme des Sängers, die einen in die dunkle Atmosphäre zurückholt. Jeder Song ergibt ein „geschlossenes“ Ganzes. Es wird unglaublich viel Gefühl übermittelt, getragen von einer harmonischen Kombination aus Melodie und Eingängigkeit. Auch durch den Einsatz von Chorgesang wird noch ein weiteres Highlight der Platte gesetzt.

 

Das Album lohnt sich absolut. Jeder, der auf starke Melodien steht und sich von einer Stimme in eine andere Welt versetzen lassen möchte, ist mit dieser Platte mehr als gut bedient und sollte definitiv den Weg in den Plattenladen des Vertrauens wählen und sich das gute Stück sichern.

 

Vanessa Vogl – www.sounds2move.de / 01.04.2010