The Creetings "(The) City Screams My Name" / VÖ 01.09.2006
Nach den beiden Vorgängeralben "Have You Ever Hit The Ground" und "4 Seconds to Get Over It" bringen die
drei Jungs aus Kiel
nun ihr neustes Werk heraus. Dabei handelt es sich um das bisher vielseitigste und abwechslungsreichste Album von The Creetings,
die schon auf eine 10 Jährige Bandgeschichte zurückschauen können und das obwohl alle
drei Bandmitglieder im Schnitt erst Mitte
20 sind.
"Wen man aus einer Metropole wie Kiel kommt, hat man nicht viele Möglichkeiten. Entweder man
wird Comicfigur in einem Werner-Film oder Tresenschlampe am Hafen…..oder man spielt bei The Creetings."
Weise Worte von Frederick Frank, der sich zum Glück für letzteres Entschieden hat. Denn wenn "(The)City Screams My Name" nie
den Weg ins Plattenregal gefunden hätte, dann wäre der Punkrockszene ein geiles Album durch die Lappen gegangen. Ein Album, das
einem wirklich dazu verleitet sich sein Skateboard unter die Finger zu krallen. die Kopfhörer aufzusetzen und dann mit seinen Freunden
eine Runde zu skaten. Abwechslungsreich sind die insgesamt 13 Songs allemal, von typischen Punk-Rock
Mitgrölnummern wie
"The Spirit is Willing", "High Old Time" oder "Where Did Our Hate Go?", über The Clash meets AC/DC in "Electric Boy", bis hin
zu ruhigeren Tönen a la "Charade" hat "(The) City Screams My Name" so ziemlich alles zu bieten was das Punk-Rock Herz höher schlagen lässt.
Oder um es mit Fredericks Worten zu auszudrücken: "Die Pladde hat Eier, da bebt die Heide."
Marc "Mägge" Zenhäusern – http://www.sounds2move.de
30.08.2006