Terror „Always The Hard Way“ / VÖ 21.07.2006

Ein Album und eine EP (die 2005 mit viel Bonusmaterial wiederveröffentlicht wurde) ebneten den Weg für Terror. Heute sind sie eine feste Institution und ein klangvoller Name in der neuen, metallischeren Hardcore-Szene. Nun wollen sie ihren Ruf mit ihrem neuen Album weiter ausbauen.

Schon der Titel „Always The Hard Way“ verdeutlicht, dass Terror jetzt nicht anfangen Emocore zu spielen. Den Hörer erwartet prolliger Hardcore mit Anleihen aus dem Metal ohne allerdings so metallisch zu sein wie Hatebreed oder Bury Your Dead. Terror schlagen mehr in die Scharte von Sick Of It All oder Biohazard (ohne Rap). Auch die Texte sind typisch Hardcore und drehen sich um soziale Probleme, Gewalt und natürlich die geliebte Hardcore-Szene. Mit dem Titelsong ist den Amerikanern sogar eine kleine Hymne gelungen. Alle typischen Trademarks sind vorhanden: Hardcore Texte, simple Musik, viel Groove und natürlich auch Gangshouts. Diese Punkte machen das gesamte Album aus. Mit dem Song „Dibbs And Murs Check In“ ist sogar ein 69 Sekunden langer Old School Hip Hop-Track zu hören, der recht anhörbar gemacht ist und somit nicht gleich das Gitarrenliebhaberherz vergiftet.

Terror ist ein 28-minütiger und fett produzierter Brocken Hardcore gelungen. Allerdings wird dem Metal(core)-Fan eher „Beauty And The Breakdown“ von Bury Your Dead und sicherlich auch die neue Hatebreed besser gefallen. Leute die Hardcore generell etwas abgewinnen können werden sich an „Always The Hard Way“ erfreuen können. Ein kurzer aber feiner Spaß, den man gerne öfters hört.

Sebastian Berning – www.sounds2move.de / 27.07.2006