Taylor Hawkins & The Coattail Riders „Red Light Fever“ / VÖ 16.04.2010

 

 

 

Nach etwas mehr als 3 Jahren Wartezeit kann man es nun endlich in den Händen halten – das zweite Soloalbum des Foo Fighters-Drummer Taylor Hawkins. Eines möchte ich vorweg sagen – die Wartezeit hat sich in jedem Fall absolut gelohnt.

 

Erneut machen die Jungs eine unbeschreiblich schöne Liebeserklärung an den Hard Rock aus den 70ern, wie sie schöner nicht sein könnte und in keinem Bilderbuch umgesetzt ist. Eine Hommage von der man nur so träumen kann. Hieran haben vor allem Freunde dieser Musik ihren besonderen Spaß. Und doch bleibt für „Red Light Fever“ festzuhalten, dass es kein Wiederkäuen von altem Kram ist, sondern ein gekonntes Statement in unserer modernen Zeit. Taylor Hawkins unterstreicht mit seinen Coattail Riders, dass es manchmal wirklich reicht, sich mit Leib & Seele genau dem hinzugeben, was man liebt und eben nicht ständig das Rad neu erfinden muss und krampfhaft nach neuen bahnbrechenden Sounds sucht.

 

Die Platte macht absolut Spaß und ja, so schafft es auch die Generation von heute die von gestern in ihren Bann zu reißen und zu begeistern und dass heutzutage eben nicht alles auf Krawall und Lärm gebürstet ist. Wer sich damals für Bands wie die Eagles, Cars oder Free begeistern konnte, der wird auch mit dieser gelungenen Platte seinen Spaß haben.

 

Vanessa Vogl – www.sounds2move.de