Symphony Cult „Rewind To Fast Forward“ / VÖ 25.09.2009

  

 

 

Symphony Cult, das ist eine junge Band aus London, die „erst“ 2008 gegründet wurde. Auf dem Album „Rewind To Fast Forward“ liefert uns die Band eine Mischung von 12 Songs, bei denen es schwer fällt, die Vergleiche mit Bands wie Alice in Chains, Evanescence, Guano Apes oder Skunk Anansie von der Hand zu weisen.

 

Sängerin Charlotte Lubbock überzeugt zwar durch bodenständigen und kräftigen Gesang in Songs wie „The Devastation“ oder „Breaking Free“, dennoch ist für meinen Geschmack der Wechsel zwischen melancholisch angehauten und heavy bis düsteren Songs einfach viel zu abgestimmt und kalkuliert. Die Londoner zeigen, dass das gewisse Potential, die Hooks auf einprägsame Weise („Until Tomorrow“ oder „Confess“) ohne den Verlust der notwendigen Härte an den Hörer zu bringen, da ist… Ja, es folgt ein ABER: Nichts für ungut, aber ein bisschen Spontaneität oder sagen wir „Eigenkreativität“ hätte auch einen gewissen Anreiz mit sich gebracht. Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Album eine Sammlung moderner, melancholisch-düsterer Rocksongs ist. Für Fans von Lacuna Coil oder Evanescence dürfte das Album genau das Richtige sein. Zwar sind auf der Scheibe auch 2 – 3 Songs, die richtig gut nach vorne preschen, aber überwiegend wird auf Kuschelfaktor „Under The Lights“ oder „Goodbye And Goodnight“ gesetzt. Als kleine Nebeninformation sei noch erwähnt, dass der Drummer Jack Slade kein anderer als der Sohn von Chris Slade ist, der vier Jahre für AC/DC die Stöcke schwingen durfte.

 

Stimmlich gesehen ist das Album zwar richtig gut, aber wie bereits erwähnt für meinen Geschmack einfach zu sehr auf den aktuellen Mainstream „abgestimmt“.

 

Vanessa Vogl – www.sounds2move.de / 10.11.2009