Sworn Enemy "The Beginning of the End" - Plattenkritik / VÖ 28.04.2006

Sworn Enemy veröffentlichen dieses Jahr ihr zweites Album, und stecken sich selber hohe Ziele. Denn aus dem Big Apple kommen einige Legendäre Hardcore Bands wie z.B. Biohazard, Madball oder auch Sick of it All, die kürzlich mit ihrem aktuellen Werk überzeugten. Und nun wollen es Sworn Enemy mit diesen Bands aufnehmen, wobei die Frage offen bleibt ob sie ihre eigenen hohen Ziele erfüllen können.

Eine kurze Trommelattacke, dann der gewohnte Schreigesang und Sworn Enemy legen mit ihren Hardcore / Metal Mix aufs derbste los. Der Sound wird im rohen Metalmantel, mit einigen Hardcore Attitüde dahingeschmettert und bietet einen guten Mix. Sworn Enemy bedienen sich aus beiden Stielrichtungen und vermögen es - dank ihres versierten Könnens - dem Fan einen sehr Interessanten und rasanten Sound darzubieten. Bei Songs wie "The Beginning Of The End" kann sich die Band richtig beweisen und ihre ganze Durchschlagskraft entfalten. Im Allgemeinen können die Jungs durchwegs überzeugen, knallen sowohl die schwer ungekünstelte Gitarreneinlagen, wie auch das Trommelfeuer des Schlagzeugers Paul Antignani, oder der perfekt dazu passenden Gröhlgesang von Sänger Sal LoCoco, voll in die Fresse rein. In "We Hate" ziehen die New Yorker lauthals über andere Bands / Künstler her, die ihnen offensichtlich mächtig auf die Eier gehen. Hier kann der Fan aufs Beste mitbrüllen, seine Aggressionen Miteinbringen, und wie die Band den Prolet raushängen lassen.

Vom Big Appel kommen, wie schon am Anfang erwähnt, einige ausgezeichnete Hardcore-Bands. Und Sworn Enemy können bestens mit jenen mithalten, da ihr neues Werk vor Energie und Leidenschaft nur so sprüht. Also legt die Scheibe in euren Player ein, dreht die Regler auf und eure Nachbarn werden euch sicherlich nicht mehr so schnell vergessen! Kleiner Typ: Das letzte Lied lange vorspulen, denn nach dem offensichtlichen Ende kommt noch was.