Stonegard / "From Dusk till Doom" / VÖ 04.10.2008
Als ich vor zwei Jahren das Debütalbum von Stonegard besprochen habe, da vermochte mich die Band nicht wirklich zu begeistern.
Zu gewöhnlich war der Sound der aus Norwegen stammenden Band, so dass ich mich gar nicht erst zu großen Lobeshymnen hinreißen ließ.
Und auch nun, bei der Rezension des mit "From Dusk till Doom" betitelten Nachfolgers, wird es von mir keine überschwängliche
Lobhuldigungen geben, auch wenn das Gesamtfazit um einiges netter und versöhnlicher als anno 2006 ausfallen wird. Denn eines
muss man Stongard lassen, die Band hat sich deutlich weiterentwickelt und hat sogar ein paar richtig starke Songs im Gepäck.
Das Songwriting präsentiert sich auf "From Dusk till Doom" um einiges ausgereifter als es auf dem Vorgänger der Fall war, wobei
zusätzlich auffällt, dass die Band instrumental auch Fortschritte gemacht hat. So sind die Songs geradezu Gitarrenriffverliebt,
was mich als bekennender Gitarrenriff-Liebhaber natürlich sehr freut. Songs wie z.B. der eröffnete Titeltrack, das im Refrain
fast schon epische "Morpheon" oder auch "S&C", gewinnen durch diese Tatsache enorm an Charakter,
so wie auch das gesamte Album im
Allgemeinen. Und so kann ich abschließend festhalten, dass Stonegard zwar immer noch kein Meisterwerk abliefern, aber immerhin
sehr solide und hörbare Kost bieten.