Static-X
„ Beneath, Between, Beyond“ – Plattenkritik / VÖ 30.08.2004
Wayne
Static (das Haarspray-Wunder) und seine Mannen haben kräftig in ihren Archiven gewühlt und dort für
alle Fans und die, die es werden wollen, einen Haufen Demos, unveröffentlichte
Songs, Soundtrackbeiträge etc. ausgegraben und auf einem Album verewigt.
Eine
solche Veröffentlichung ruft immer zwei Gruppen von Leuten auf den Plan. Die
erste Gruppe sind die „Raritätensammler“, die sich gierig auf die Fundstücke
stürzen um ihr Privatarchiv aufzuwerten. Die zweite Gruppe sind die „Spotter
und Miesmacher“, die auch über diese Platten herfallen, aber im negativen
Sinne. „Geldmacherei mit minderwertigem Scheiß“ oder „Müll-Release“
sind dann meist die Anschuldigungen. Zu einem solchen Werk kann man stehen wie
man will, aber Static-X haben für ihre Fans auf „Beneath, Between, Beyond“
schon einiges zu bieten. Eine knappe Stunde Musik, die für Fans des New Metal
sicher wie im Flug vergehen.
Es gibt sicher nicht viele Fans, die sich jeden 0815-Soundtrack oder jede Single kaufen, nur um an Song XY ihrer Lieblinge zu kommen. Somit macht dieser Release durchaus Sinn, denn die Tracks, die hier zu finden sind waren allesamt auf keinem der bisherigen Alben vertreten(oder zumindest nicht in dieser Version). So gibt’s neben den unveröffentlichten Songs auch Remixes von z.B. Paul Baker oder Demos, die es nicht auf einen Releases geschafft haben.
Für
„Jäger uns Sammler“ sowie Genrefreunde durchaus eine reizvolle Investition.
Jeder, der die Band neu kennen lernen will, könnte aber auch auf die letzte
Studioplatte „Shadow Zone“ zurückgreifen. Aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Markus
Rutten – www.sounds2move.de /
26.08.2004