Sleepingodslie "Phlegma" - Plattenkritik / VÖ: 22.11.2004

"Fünf Männer, eine Vision, keine Kompromisse: SLEEPINGODSLIE"heißt es in der Label-Info. Vielleicht manchen noch als Wettbewerbsgewinner für Demo-Bands 2003 des Metal Hammers in Erinnerung, veröffentlichen die Münchner nach einigen Demos ihr erstes "richtiges" Album. Beim Versuch eine musikalische Bezeichnung zu finden, kommt man schnell ins Grübeln...

Die Bandmitglieder, die von Rock über Metal bis hin zu Reaggae alles hören, haben sich definitv nicht gescheut auf "Phlegma" ihr eigenes Ding zu drehen. Der dichte Sound, harmoniert perfekt mit der tollen Stimme des Sängers. Ein treibender, groovender Charakter verbindet die zehn Stücke miteinander und lädt zum Kopfnicken ein. Das soll aber nicht heißen, dass alles eintönig klingt. Ganz im Gegenteil - man wird ständig neu überrascht und  kann sich von Song zu Song auf etwas neues einstellen. SLEEPINGODSLIE verlieren dabei aber nie den Faden, wie es oft bei Bands der Fall ist, die zahlreiche Einflüsse in ihre Musik einbringen wollen.

Eine Beschreibung fällt schwer, da "Phlegma" jeden sicherlich an etwas anderes erinnern wird. Aber genau das ist das Geheimnis dieser CD. Ein Anspieltip ist übrigens "Babylon". Damit hatten SLEEPINGODSLIE schon im Vorfeld einen kleinen Clubhit gelandet.

Nino Liotta - www.sounds2move.de / 30.10.2004