Since The Flood „No Compromise“ / VÖ 26.01.2007

Aus der Hochburg des Metal- und Hardcore Massachusetts stammt diese 2002 gegründete Band Since The Flood. Entdeckt wurde sie von Unearth-Frontmann Trevor Phipps, nachdem sich der Fünfer eine immer größere Fanschar erspielte. Nun kommt ihr zweites Album „No Compromise“ auf den Markt und soll halten, was es laut Titel verspricht.

Hardcore, ein kleines bisschen Metal und dazu viel Groove! Das klingt doch jetzt schon nach Terror (mehr Metal wäre Hatebreed). Der Vergleich mit Terror passt zum vorliegenden Since The Flood-Album eigentlich ziemlich gut. Zwar klingt der Gesang hier um einiges rauer als bei den Terroristen, aber musikalisch schlägt es schon in die gleiche Kerbe. Und einen Kompromiss gibt es hier wirklich nicht. In den nicht mal 32 Minuten wird im typischen Hardcore-Groove neuerer Schule losgelegt und gebolzt was der Wald hergibt. Allerdings leidet darunter auch etwas die Abwechslung, was Fans dieser Musik allerdings nicht stören wird und auch nicht sollte. Hier wird nämlich eine halbe Stunde guter Musik geboten, die zum Kopf nicken ebenso gut geeignet ist wie für den Pit.

Wer auf Hardcore steht und Bands wie Terror, Hatebreed oder Sick Of It All zu seinen Lieblingen zählt, sollte hier mehr als nur ein Ohr riskieren. Allerdings wird „No Compromise“ nur eine gute Scheibe bleiben und keine herausragende. Dafür fehlt es noch zu sehr an Widererkennungswert für Leute, die sich solch Bands nicht jeden Tag geben.