Silverstein – „18 Candles: The Early Years“ / VÖ 23.06.2006

 

 

Wie der Name des Albums schon verrät geht es hier um die frühen Machenschaften der Emocore-Band. Die Zeichen für so eine Veröffentlich stehen gut, immerhin ist Emocore genau wie sein harter Bruder der Metalcore gerade schwer angesagt. Davon profitierten Silverstein auch und verkauften mehr als 350.000 CDs von ihren beiden Alben. Nun kann der Fan auch endlich die beiden EPs „Summer’s Stellar Gaze“ von 2000 und „When The Shadows Beam“ aus dem Jahre 2002 kennen lernen.

 

Man kann natürlich jetzt nicht die großen Hits der beiden Alben „When Broken Is Easily Fixed“ und „Discovering The Waterfront“ erwarten. Von den beiden Alben ist die erste EP „Summer’s Stellar Gaze“ auch sehr entfernt. Hier klingt die Band noch sehr viel punkiger und auch der Gesang war noch nicht so groß wie ein paar Jahre später. Die zweite EP „When The Shadows Beam“ klingt da schon um einiges besser und mehr nach Silverstein. Besonders hervorzuheben ist hier „Bleeds No More“. Der Song zeigt wohin die Reise noch gehen wird. Als Bonus sind auf „18 Candles: The Early Years“ noch sechs Bonustracks. Zwei Akustik-Versionen, drei Live-Songs und ein Remix von „Smile In Your Sleep“. Der Remix klingt sogar erstaunlich gut und ist eine Mischung aus Dance,80er Pop und Depeche Mode.

 

Alles in allem ist die Scheibe für Fans eine gelungene Alternative zu teuren eBay-Auktionen. Es ist allerdings erstaunlich was die Band für einen Sprung von emotionalerem Pop-Punk bis hin zu einer der besten Emocore-Bands gemacht hat. Trotzdem sollten Leute, die Silverstein noch nicht kennen erstmal lieber zu einem der beiden Studioalben greifen.

 

Sebastian Berning – www.sounds2move.de / 14.06.2006