Sick of it All "Death to Tyrants" / VÖ
13.04.2006
Seit zwanzig Jahren verwöhnen uns Sick of it All, mit
aggressivem und Attitüde geladenem
Sound. Dabei sind zwanzig Jahre eine lange Zeit und es gibt nicht viele Bands, die solange durchhalten und bei einigen, die
dies tun wünschte man sich dass sie früher den Absprung geschafft hätten. Doch nicht im Falle der New Yorker Hardcore
Veteranen, die nun ein neues Album raus bringen.
Sick of it All ziehen auf "Death to Tyrants" alle ihre bekannten Register, kommen dabei
aber nie lau oder halbwarm rüber. Das neue Album hat nichts an Power und Aggressivität verloren, gibt es darauf doch keinen
Song der nicht so vor Power strotzt und zu dem der Fan nicht so richtig abgehen kann. Das dabei die Attitüde, die die New
Yorker in ihren Liedern Probangieren, aus vollem Herzen kommt, dass kann man getrost glauben. Lieder wie das Sozial- und
Lebenskritische "Die Alone", laden zum kompletten ausflippen ein, regen aber auch die grauen Gehirnzellen an.
Denn seien wir
mal ehrlich, egal was wir im Leben erreichen am Schluss stirbt jeder alleine. Musikalisch bekommt der Fan gewohnt gute
Quantität geboten, wechseln die Songs Blitzschnell in einander über und zum Teil mischen sich die Lieder so zu einem
Abwechslungsreichen ganzen. Sicher kennen wir vieles schon und es ist auch nicht neues, aber es ist genau das was der
Fan von Sick of it All erwartet. Keine Experimente, kein langes Drumherum, sondern einfach eine halbe Stunde New Yorker Hardcore!
Dieses Album ist wirklich ein schönes Geburtstaggeschenk für die Fans, aber auch für die
Band selber. Und bei so einem guten Album wollen wir hoffen, dass uns die New Yorker Hardcore Veteranen auch in weiteren
zwanzig Jahren noch so eine Qualität bieten werden.