Shaking Godspeed „Hoera & Awe“ / VÖ 08.02.2013

  

Das niederländische Trio Shaking Godspeed ist jetzt bei Drakkar unter Vertrag und haut gleich mal die beiden ersten Alben „Hoera“ und „Awe“ als Doppel-CD raus. Das mag für die Vertriebsabläufe usw. praktisch sein, wirkt aber doch etwas befremdlich, sind doch die beiden Scheiben gerade erst 2010 respektive 2012 erschienen. Sei es drum, denn das ist eh nicht mein größtes Problem mit Shaking Godspeed. Vielmehr stört mich nämlich der Sound, welcher jeglichen roten Faden vermissen lässt und wie ein liebloses Konglomerat aus den verschiedensten Elementen klingt. Unter den Einflüssen sind 70er-Rock, früher Progressive Rock, etwas Blues und Punk und avantgardistische Elemente. Vom daraus entstandenen Endergebnis fühle ich mich als Hörer in Sachen Songwriting nicht abgeholt, und auch emotional nimmt mich das Ganze nicht mit. Sehr schräger Sound, der selbst auf jene, die gerne 70er-Rock hören, ziemlich unzugänglich und heterogen wirken dürfte.

 

Richard Hänzi - www.sounds2move.de