Rhapsody „The Magic Of The Wizard´s Dream“ – Plattenkritik / VÖ 29.03.2005

Ein echtes Multitalent haben sich Rhapsody da ins Boot geholt. Christopher Lee, seines Zeichens talentierter Schauspieler (u.a. Herr der Ringe), Sänger und Sprachtalent (spricht mehrere Sprachen fließend) unterstützt die Italiener als Gastsänger bei ihrer Singleauskopplung „The Magic Of The Wizard´s Dream“ und begeistert damit Presse und Fans gleichermaßen.

Als Lee und Rhapsody sich das erste Mal begegneten, war beiden Parteien klar, dass der Wunsch einer Zusammenarbeit groß sein würde. Und so traf man sich im Dezember 2004 im Studio um den beliebten Song von Rhapsodys, der auch auf dem aktuellen Album enthalten ist, noch einmal komplett mit einem neuen Gewand zu versehen. Die tiefe Stimme von Lee verleiht dem Song eine ganz besondere Note, die für Fans der italienischen Band vielleicht ungewohnt klingen mag. Allerdings ergänzen sich die Stimmen der beiden Sänger zu einem einheitlichen Bild, das zu begeistern weiß. Abgerundet wird „The Magic Of The Wizard´s Dream“ mit dem Einsatz eines etablierten Orchesters sowie eines 20-köpfigen Chores. Das Problem, das bei manchen Balladen auftaucht, muss ich auch hier merken. Oft kann man sich den Song nicht anhören, wenn man ihn nicht leid sein möchte.

Christopher Lee ist ein begeisterter Sänger, der zudem auch noch einige Sprachen beherrscht. Da bot es sich mehr als an, die Ballade nicht nur in Englisch, sondern auch in Deutsch, Französisch und Italienisch aufzunehmen. Zu finden sind die verschiedenen Versionen verteilt auf normale CDS und die Limited Edition der Single. Außerdem enthalten die Singles noch zwei bisher unveröffentlichte Tracks von Rhapsody. Ausgestattet mit vielen Talenten kann man gespannt sein, was man von Christopher Lee noch hören wird. Rhapsody jedenfalls haben das richtige Händchen, wenn es darum geht, interessante Gastmusiker einzuladen.

Simone Steinbüchel – www.sounds2move.de / 04.04.2005