Powers Court  “The Red Mist Of Endenmore“ / VÖ 28.03.2008

 

 

Oh Mann, das Intro namens “Ab Inintio“ lässt ja noch nix Schlimmes oder Böses erahnen, aber was sich nach diesem Intro über den Hörer ergießt, sprengt hier den Rahmen meiner Toleranz. An den männlichen Teil der sounds2move Leserschaft: Kennt ihr das Gefühl, wenn man sich irgendwo aus Versehen die Klöten quetscht? Genau so oder zumindest so ähnlich hoch und schmerzhaft wie die Töne bei einer solchen Aktion klingt der Sänger… Moment…der Sänger? Nein, Danie Powers ist eine Sängerin, aber irgendwie schafft sie es beeindruckend schief und neben dem Rhythmus zu singen.

 

Pseudoprogressive Songstrukturen wie in „Power Tapestry“ tun ihr Übriges und bestärken meinen Eindruck, es mit einem richtigen Flop zu tun zu haben. Einen Flop einer Band, die sich immerhin im Jahre 1990 gegründet hat und mit „The Red Mist Of Endenmore“ ihr 3. Album herausbringt. Sollte hier die übliche „Make it or break it“-Regel Geltung finden, ist diese Band weg vom Fenster, sofern sie sich nicht grundlegende Gedanken über die Strukturierung ihrer Lieder sowie die optimale Einbindung der Vocals in die Musik macht. Dazu sollten die Herren nebst Dame ein besseres Produktionsstudio auswählen, denn der pappige und schlappe Schlagzeugklang tut sein Übriges. Da nützt es auch nichts, dass die Lieder an sich recht träge und technisch vor sich hin dümpeln.

 

Verdammt ich weiß gar nicht, wo ich eigentlich anfangen soll, an „The Red Mist Of Endenmore“ gefällt mir nichts; entweder missfällt mir das holperige Songwriting oder die Stimme nullt alles in Grund und Boden. Sollte ich mal nicht über diese beiden Punkte motzen, missfällt mir die matte Produktion. Nein, Leute, das war nichts.

 

Christian Stiewe – www.sounds2move.de / 08.04.2008

 

 

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