Periphery „Periphery II“ / VÖ 29.06.2012
Washington
D.C. ist nicht nur die Heimat von bekannten Genregrößen wie Darkest
Hour oder Dying Fetus – nein, jetzt können sich auch Periphery dort
einreihen. Was mit dem Debütalbum begann, soll nun mit dem Nachfolger
(erklärt wahrscheinlich, warum es lediglich den Titelzusatz „II“ gab
anstelle eines neuen Namens) fortgeführt werden. Einfach gehalten, aber
wenn es funktioniert, warum auch nicht?
Ganze
70 Minuten hat das neueste Werk aus dem Hause Periphery vorzuweisen.
Schon einmal eine ganz beachtliche Leistung, scheint es doch im Moment
Mode zu sein, kurze Alben zu veröffentlichen. Mit ordentlicher
Hau-Drauf-Manier geht es nun also ans Werk – und das kann sich wirklich
sehen lassen. Sicherlich wurde ab und an mal böse in Richtung Schema F
gelunst, auch die gefährliche Nähe zu einer gewollt nach Meisterwerk
klingenden Produktion kann nicht von der Hand gewiesen werden, aber
dennoch gefällt das Praktizierte und Umgesetzte auf der aktuellen
Langrille erstaunlich gut. Dafür sorgt schon die Mischung aus derbe
fetten Einstiegsriffs und schönen, fast schon Heavy Metal Klänge
annehmenden Soli (davon bitte in Zukunft mehr!). So entpuppt sich „Luck
as a Constant“ zu meinem persönlichen Favoriten. Vanessa Vogl
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www.sounds2move.de
Insgesamt bleiben
sich Periphery treu. Sie haben ihren Stil weitestgehend beibehalten,
haben an diversen Ecken und Kanten gefeilt, um etwas Rundes entstehen
zu lassen. Sicherlich gibt es, gerade was das Manko in Sachen
Eingängigkeit angeht, noch etwas Nachholbedarf – aber aller Anfang ist
bekanntlich schwer. Solide Leistung aus Washington D.C. – kann man
nicht anders sagen!