Oomph! ft. Marta Jandova „Träumst du“ / VÖ 09.02.2007

 

 

Ja sag mal träumst du eigentlich? Wenn man dieser Tage auf den Namen Dero, Flux, Crap oder Marta hört, dann muss die Antwort eindeutig „Ja“ lauten. Denn mit einer um einige Gesangslinien von Goldkehlchen Marta Jandova erweiterte Version des Oomph! Songs „Träumst du“ nimmt das Team Oomph! / Jandova an Stefan Raabs „Bundesvision Songcontest“ teil.

 

Wer im letzten Jahr das Langeisen „Glaube Liebe Tod“ erworben hat, der wird schnell festgestellt haben, dass „Träumst du“ einer der unzähligen Songs der jüngeren Vergangenheit der Niedersachsen Oomph! ist, der sich gewaltsam in die Gehörgänge frisst. Apropos Niedersachen: Selbiges Bundesland werden unsere Protagonisten (und Protagonistinnen) am Freitag, den 09.02. in Berlin vertreten. Die Pragerin Marta betritt dabei alles andere als Neuland, hat sie doch bereits 2005 Apocalyptica („Wie weit“) ihre Stimme geliehen. Musikalisch gilt bei der 2007er Version von „Träumst du“, dass all diejenigen Fans bedenkenlos zugreifen können, die etwa Marta’s Gastspiele bei der Letzten Instanz („Kalter Glanz“ und „Gewissen“ auf „Kalter Glanz“, 2001) oder bei In Extremo („Horizont“ vom Album „Mein rasend Herz“, 2005) mochten. Denn genau wie bei der Kooperation mit Apocalyptica hat sich die Sängerin mit den stahlblauen Augen auch hier einen potentiellen Hit für ihr markantes Stimmchen gesucht. Die Gitarren braten saftig und Deros charismatischer Gesang, kombiniert mit dezentem Elektronikeinsatz, machen dieses Stück auch ohne Miss Jandova zu einem Hit, was die regelmäßige Berücksichtung des Stücks bei Live-Shows der Herren aus der VW-Stadt unterstreicht. Wer es elektronischer mag, der findet den chilligen „Bounce Remix“ des Titeltracks auf der dazugehörigen Single, ebenso wie eine Liveversion von „Augen Auf“, dem bis dato unveröffentlichten „Für Immer“, sowie den Clip zu „Träumst du“, in dem die Gastsängerin die strenge Lehrerin geben darf. Ob diese Kooperation einen ähnlich überraschenden Erfolg einfahren kann, wie im Vorjahr der Thürigen-Vertreter In Extremo (Platz 3) bleibt abzuwarten.

 

Markus Rutten – www.sounds2move.de / 07.02.2007