Mutiny Within “Mutiny Within“ / VÖ 07.05.2010

 

 

 

Aus allen möglichen Richtungen hört man Skepsis, sobald es um etwas Neues, bisher komplett Unbekanntes geht. Aber Mutiny Within überzeugen mich abermals aufs neue, dass es dennoch noch genug junges, bisher verstecktes Potential gibt, wofür es sich lohnt, die Lauscher aufzumachen und dem Ganzen ein Stückchen Aufmerksamkeit zu widmen. Eins sei bereits zu Beginn gesagt – mit ihrem Debüt haben die Jungs möglicherweise den Grundstein für eine wirklich große Karriere gelegt.

 

Kaum zu glauben, dass dieses aufgeweckte Trüppchen aus den Staaten als Children Of Bodom–Coverband angefangen hat, dabei strotzt die Platte doch nur so vor Wiedererkennungswert und großartigem Talent. Parallelen zu den Einflüssen der Band sind nur schwer von der Hand zu weisen, aber dennoch schaffen Mutiny Within es sich ihre eigene Identität während der 11 wirklich durchweg gelungenen Songs zu schaffen. So werden Liebhaber von Bands wie Children Of Bodom, Nevermore, Dragonforce, weitgreifend sogar noch Machine Head oder Bullet for my Valentine das Gefühl haben, das „irgendwo schon einmal gehört zu haben“.

 

Screamparts treffen auf aggressive Shouts, während im nächsten Abschnitt die kraftvolle Clearvoice des Sängers zum Ausdruck gebracht wird. Die Jungs stürmen aus dem Irgendwo hervor und hauen einem sprichwörtlich einen geladenen Hammer um die Ohren, bei dem sich wirklich jede Sekunde lohnt. Hört euch die Platte an und macht euch euer eigenes Bild von dieser jungen, talentierten Band. Ich kann die Platte wirklich guten Gewissens empfehlen.

 

Vanessa Vogl – www.sounds2move.de / 16.05.2010