Medeia „Medeia“ / VÖ 25.07.2008

Medeia sind in ihrer bisherigen Karriere nur einmal in Erscheinung getreten. Im Jahre 2002 veröffentlichten sie ihr Debüt „Quantum Holocaust World Domination“. 6 Jahre später kehren sie mit ihrer selbstbetitelten EP wieder zurück ins Rampenlicht. Geboten wird modernerer Death Metal.

Melodischer Death Metal, der mich irgendwie nervt. Dies liegt sicherlich nicht an der Musik, diese ist zwar auf den 4 Tracks zwar grundsolide, aber immerhin kein Reinfall. Nein, schlimmer sind die Vocals von Keijo Niinimaa, die einfach so eindimensional einher kommen, dass sie nach kurzer Zeit nur noch nerven. Die Musik, die im Übrigen teilweise trotz einem Hauch von Moderne technisch wirkt, kann den Karren hier leider nicht so Recht aus dem Dreck ziehen. So ist „Unholy Commounion“  wie auch die anderen 3 Lieder musikalisch wirklich nicht schlecht, aber es nützt nichts, wenn jedes interessante Element wie dezente Keyboardeinsätze einfach vom Sänger plattgewälzt wird.

Erwähnenswert ist noch, dass die Lieder von einer Ausnahme abgesehen die 3 Minuten Marke nicht überschreiten. Und im Ernst: Ich bin froh drum.

Christian Stiewe – www.sounds2move.de / 19.07.2008