Koldborn „The Uncanny Valley“ / VÖ 13.10.2006

 

 

Die Dänen von Koldborn veröffentlichen mit “The Uncanny Valley” ihr zweites Album. Bedienen wollen sie damit Fans von Hatesphere und Morbid Angel. Es geht also mehr als hart zu…

 

Die seit 1997 bestehende Band knüppelt sich durch die gesamte Distanz ihres Albums. Den Ohren werden 36 Minuten purer Death/Thrash geboten. Blastbeats, old-schooligere Death Metal-Riffs und Gegrowle. Musikalisch wird hier allerdings eher ein eintöniges Werk dargeboten, Melodien oder ähnliche Merkmale existieren eher nicht. Wo ähnlich monotone Bands wie zum Beispiel Meshuggah durch Progressivität den Hörer neugierig machen und man somit fast gezwungen ist sich mit der Musik auseinander zu setzen, wird hier einfach nur auf stumpfes Hau drauf und Schluss gesetzt. Zwar werden die Songs durch die einen oder anderen Hatesphere-Stampfparts aufgelockert, doch trägt dies nicht wirklich zur Abwechslung bei. Es scheint schon eher so, als ob Koldborn eine Formel haben, nach der sie ihr gesamtes Album schrieben. Diese Formel besteht aus 1.) möglichst hart sein, 2.) viel geblaste und 3.) keine Melodie.

 

Durchschnitt - mehr ist dieses Album leider nicht. Fans von extremen Klängen würden hier vielleicht mehr gefallen finden, aber dem Slayer-Fan wäre das hier gebotene auf die gesamte Spieldauer des Silberlings betrachtet einfach zu langweilig.

 

Sebastian Berning - www.sounds2move.de / 19.10.2006