Kingdom Of Sorrow „Kingdom Of Sorrow“ / VÖ 01.03.2008

 

 

Hatebreed-Sänger Jamey Jasta und Crowbar-Schwergewicht Kirk Windstein wollen schon seit Jahren ein Projekt auf die Beine stellen. Nach Jahren in der Klatschspalte aller Magazine ist dies nun endlich passiert und hört auf den Namen Kingdom Of Sorrow.

 

Im Promoschreiben steht „For Fans of: Hatebreed, Crowbar, Lamb Of God, Down, Black Label Society, Chimaira, High On Fire“. Also Lamb Of God und Chimaira hör ich hier gar nicht raus. Hatebreed auch nur entfernt. Vielmehr klingt das Debüt der Allstar-Band eher wie ´Crowbar sitzen mit Down im Proberaum und arrangieren Songs von Hatebreed um´. Das Tempo ist im normalen, zähflüssigen Crowbar-Standard gehalten. Von daher ist schon mal die Frage gestattet ob der normale Hatebreed-Fan, der zu Hause zu Songs wie „A Call For Blood“, „This Is Now“ oder „Proven“ abrockt, auch zu Songs wie „Demon Eyes (Demonized)“ abgehen wird. Also ich bezweifle dies mal, wenn man den Durschnitts-Jogginghosen-Bollo nimmt. Und sowieso klingt mir das Album auf die volle Distanz einfach viel zu langweilig. Das Tempo ist stets unten und rückt nur in seltenen Momenten in höhere Sphären vor, die Riffs sind auch nicht wirklich ansprechend. Man muss dazu sagen, dass ich allerdings auch kein großer Fan von Crowbar bin und die Songs klingen einfach zu sehr nach ihnen. Fans von Kirk Windstein und Co dürften das Album allerdings gut finden.

 

Sebastian Berning – www.sounds2move.de / 31.03.2008