Karma Connect „ Ignorance Personified“ – Plattenkritik / VÖ 2004

 

Baden Württemberg. Unendliche Weiten. Fernab von Porsche, Spätzle und dem VfB Stuttgart (dafür aber in Ulm, um Ulm und um Ulm herum) fristet seit geraumer Zeit eine Band ihr Dasein, die es sich zur Aufgabe gemacht hat die Bühnen dieser Welt im Sturm zu nehmen – Karma Connect.

Der Name klingt aussergewöhnlich? Das ist er auch, genau wie die Band die dahinter steckt. Karma Connect bieten auf „Ignorance Personified“ gradlinigen Crossover, den sie mit reichlich Groove und Funk-n-Base anreichern. Dazu stellt man eine Sängerin mit südländischem Feuer, die wahlweise auf englisch oder spanisch singt ins Fokus der Aufmerksamkeit. Heraus gekommen sind eine Hand voll Tracks, die Lust auf mehr machen. Mit diesen Tracks sollten Karma Connect in der Lage sein nahezu jedes Publikum für sich zu gewinnen.

Die Songs rocken ordentlich drauf los, ohne dass dabei irgendwann Langeweile aufkommt. Jede Nummer ist durch die Bank abwechslungsreich gestaltet und zeigen wie vielseitig diese Band schon auf ihrem zweiten Werk klingen kann. Was auf dem ersten Demo schon zu erahnen war wird auf „Ignorance Personified“ konsequent weitergeführt. „What you are“, „Loca“ oder auch die etwas ältere Stücke wie etwa „Freak it Out“ oder  „Shut Up“ gehen direkt ins Ohr, wo sie sicher auch bei euch ein gutes Gefühl hinterlassen werden.

Markus Rutten – www.sounds2move.de / 06.10.2004