Jasta „Jasta“ / VÖ 22.07.2011


 

 

Jamey Jasta goes Solo! Nachdem sich die Genre-Ikone mit seinen beiden Hauptbands Hatebreed und Kingdom Of Sorrow scheinbar noch immer nicht ausgelastet genug fühlt, folgt nun der nächste Paukenschlag.

Dass wir hier qualitativ hochwertigen Metal- bzw. Hardcore erwarten können, braucht nicht noch einmal mit diversen Thesen be- oder widerlegt werden, es ist einfach Fakt. Basta! 38 Minuten Spielzeit, die der Meister sich voll und ganz zu nutze macht und mit satten zwölf Songs um die Ecke kommt, die knalliger und gelungener zugleich nicht sein könnten. Und – wer hätte es vermutet – selbst eine bisher ungeahnte weiche Seite kommt zum Ausdruck. Während das Geknüppel („Walk The Path Alone“) und Gekeife („Heart Of Warrior“) auf den restlichen Tracks absolut nicht zu bändigen ist, werden in „Mourn The Illusion“ sanfte Töne angeschlagen. Sicherlich, die üblichen Klischees von wegen Shouts, Screams, Breakdowns und Hooks mit ordentlich Speed für den Schädel sind auch vorhanden, aber gerade das Facettenreichtum macht meiner Meinung nach „Jasta“ zu etwas Besonderem.

Auch wenn man hier und da doch bei den Großmeistern Slayer („Nothing They Say“) oder Biohazard („Anthem Of The Freedom Fighter“) über die Schulter gelunst hat, lässt sich abschließend sagen, dass egal ob mit oder ohne Kombo, er hat es einfach drauf. Es macht schier den Eindruck, dass alles, was Jamey Jasta auch nur ansatzweise plant in die Hände zu nehmen, voll und ganz gelingt. „Jasta“ - aber auf jeden Fall!

 

Vanessa Voglwww.sounds2move.de