Japanische Kampfhörspiele „Rauchen Und Yoga“ / VÖ 26.10.2007

 

 

Die Japanischen Kampfhörspiele, kurz JaKa, sind nach vier Alben, 3 Splits und einem Best Of auch schon eine kleine Größe in der deutschen Metallandschaft. Seit 2002 haben sich die Wahl-Essener eine treue Fanbasis aufgebaut, die nun mit „Rauchen Und Yoga“ auf ein neues Album freuen kann.

 

Und da stehe ich nun wieder gegen Strom und huldige die Band nicht in den Himmel. Manche werden es „Unwissenheit“ oder „Inkompetenz“ nennen, aber ich finde die Japanischen Kampfhörspiele sind nun wirklich keine großartig geniale Band. Man kann sich das Album sicherlich mal anhören, langweilt sich dann aber auch schon nach 15, 20 Minuten. Den Gesang und die sicherlich lustigen Texte versteht man die meiste Zeit nicht, da Sänger Martin Freund zu undeutlich durch die Gegend growlt. Progressiver soll das neue Album nach eigener Aussage sein. Dann frag ich mich aber auch wie erstmal die alten Alben der Deutschen klingen sollen. Das liest sich jetzt alles natürlich sehr negativ, ein paar gute Songs sind ja auch auf der Platte drauf wie zum Beispiel „Komm, Wir Drehen Einen Porno“ (würde ich den Gesang besser verstehen würde ich sicherlich sogar lachen), aber auf die komplette Distanz gibt mir das zu wenig.

 

Dass ich die ganze Kritik über von mir gesprochen habe liegt daran, dass die meisten die Band genau aus den Gründen, die sie für mich zum Durchschnitt macht, gut finden werden. JaKa machen Grindcore und Freunde dieser Musik werden mit Sicherheit voll bedient.

 

Sebastian Berning – www.sounds2move.de / 25.11.2007