Irate Architect „Visitors“ / VÖ 28.03.2008

 

 

Ihr mögt eingängigen Death Metal? Geradlinigkeit ist euch wichtig? Nachvollziehbare Strukturen ebenso? Dann lasst bloß die Finger von Irate Architect. Denn diese Herrschaften zocken einen technischen und vertrackten Death Metal erster Güte. „Visitors“ ist nach der EP „Born Blood Prophet“ (2005) das erste Lebenszeichen der Herrschaften aus Deutschland.

 

Nehmt euch Zeit für „Visitors“. Ihr werdet sie brauchen. Legt euch am besten eine Aspirin parat, denn diese Musik strengt wirklich an. Zahlreiche technische Raffinessen sowie ein hoher Grad an Detailverliebtheit verlangen die ganze Aufmerksamkeit und Konzentration. Lasst ihr euch auf dieses Album ein, ballern euch Granaten wie „Three Times Holy“ und „The Visitor“ einfach an die Wand. Nach 15 Liedern, die sich auf 40 Minuten verteilen, endet „Visitors“ schließlich. Dies ist auch gar nicht so verkehrt, denn nach dieser Vollpackung des technischen Gebollere bin ich erst einmal bedient und brauche eingängigere und „einfachere“ Musik. Respekt vor dieser Leistung!

 

Christian Stiewe – www.sounds2move.de / 03.05.2008