Into Eternity "Incurable Tragedy" / VÖ 22.08.2008

Die kanadischen progressiven Todesmetaller Into Eternity melden sich in diesen Tagen mit ihrem fünften Album "Incurable Tragedy" zurück. Dabei wagen sich Into Eternity mit "Incurable Tragedy" in einen ihnen bisher unbekanntes Gefilde vor, da es sich dabei um das erste Konzeptalbum der Band handelt.

"Incurable Tragedy" ist ein sehr emotionales Album, was sich vor allem im dreiteiligen Titeltrack widerspiegelt. Handelt dieser doch von dem Verlust, mit dem sich Gitarrist, Sänger und Hauptsongwriter Tim Roth konfrontiert sah, da innerhalb kürzester Zeit zwei seiner Freunde wie auch sein Vater an Krebs verstarben. Dementsprechend entpuppt sich der Titeltrack auch als eine Ballade, Into Eternity schlagen bei diesem Song ganz ungewohnte Klänge an, die aber durchaus gekonnt umgesetzt werden. Die restlichen Songs auf "Incurable Tragedy", die sich allesamt auch mit dem Thema Trauer und Schmerz auseinandersetzen, präsentieren hingegen im gewohnten progressiven Death Metal Gewand, wobei auffällt, dass Into Eternity weniger verschachtelt vorgehen, als es z.B. noch "The Scattering of Ashes" der Fall war. Zwar strotzen die Songs immer noch vor vielen kleinen Details, jene werden aber um einiges zugänglicher dargeboten, womit "Incurable Tragedy" auch für den Otto-Normal Death Metal Konsumenten von Interesse sein könnte.

Nando Rohner – www.sounds2move.de / 16.08.2008