Icon in Me „Human Museum“ / VO 01.05.2009

Hui, eine Band bei der Tony Jelencovich hinter dem Mikro steht. Das ist doch mal was Originelles!

Ich hoffe, dass der eingebaute Sarkasmus in der Einleitung richtig rüber gekommen ist. Für alle anderen, die sich jetzt fragen wo genau der Gag an der ganzen Sache versteckt ist, hier nun die Aufklärung: Tony Jelencovich ist nicht nur der Sänger von Icon in Me, sondern er steht auch bei C-187 und Commander in Lohn und Brot bzw. war früher auch bei den Bands Angel Blake, B-Thong, Transport League und auch Mnemic aktiv. Und mit Icon in Me gesellt sich nun eine weitere Band zu dieser illustren Runde dazu, womit Tony Jelencovich wohl eine der wenigen Person ist, die nicht unter der Finanzkrise zu leiden haben, da der Mann immer wieder eine Beschäftigung zu finden scheint. Doch was für Musik machen Icon in Me nun eigentlich? Am besten könnte man die musikalische Ausrichtung der Band als „Modern Metal“ umschreiben, der sich am besten mit Bands wie Fear Factory und Soilwork vergleichen lässt. Geboten bekommt man also ein wahres Brett an Gitarrenriffs, während sich unser „Hansdampf in allen Gassen“ Tony Jelencovich die Lunge auf gar schöne und rabiate Art und Weise aus dem Leib schreit. Denn eines kann Herr Jelencovich zweifellos, nämlich singen. Und somit ist „Human Museum“ zwar kein sonderlich innovatives Album, aber immerhin eines das dank Hits wie „That Day that Sorrow“, „Moments“, „To the End“ und „Worthless King“ sehr kurzweilig zu unterhalten vermag.

Nando Rohner – www.sounds2move.de / 10.05.2009