Hour of Penance „Sedition“ / VÖ 27.03.2012
Und
schon wieder schrillt der Klon-Alarm! Doch halt, es gibt doch einen
Grund, Hour of Penance eine Chance zu geben: Die Italiener klingen zwar
verdächtig nach Behemoth, machen dies aber so verdammt gut, dass man
darüber hinwegsehen kann.
Mit
„Sedition“ haben wir das erste Album der 1999 gegründeten Hour of
Penance vorliegen, bei dem nicht Drumzilla Mauro Mercurio seine flinken
Hände und Füße im Spiel hatte – diejenigen des neuen Trommlers Simone
Piras scheinen aber ebenso flink zu sein, weshalb keine Einbußen
auszumachen sind. Der brutale Death Metal der Italiener kommt immer
noch genauso tight und wuchtig daher und verfügt sogar über einen
Schuss Behemoth'scher Erhabenheit. Und auch die Ideen für knackige,
treibende, schlichtweg funktionierende Riffs scheinen den Römern nicht
auszugehen – gut so!
Da
der Silberling auch noch fett produziert ist, haben wir mit „Sedition“
die perfekte Scheibe vorliegen, um sich die Zeit bis zum nächsten
Behemoth-Album zu verkürzen.
Richard Hänzi - www.sounds2move.de