Hell Within "Shadows Of Vanity" / VÖ 15.05.2007

Das deutsche Label Lifeforce Records ist zweifellos eine DER Adressen in Sachen Metalcore, was sich alleine darin äußert, dass bei dem in Chemnitz beheimatenden Label schon Bands wie z.B. Caliban, Heaven Shall Burn und Fear my Thoughts unter Vertrag standen. Und auch Hell Within stammen aus dem Stall von Lifeforce Records, wobei die amerikanische Band mit "Shadows Of Vanity" ihr nunmehr zweites Album vorlegt.

Metalcore-Jünger werden "Shadows Of Vanity" sicherlich lieben, dessen bin ich mir sicher. Denn Hell Within fahren alle jene Elemente auf, die der geneigte Fan von einem zünftigen Metalcore-Album erwartet. So befinden sich klare und harsche Vocals im fließenden Wechsel, während die Instrumentalfraktion mit einem durchwegs hohen Tempo musiziert und dabei nicht mit leichten Death- und Thrash Metal Versatzstücken spart. Zusätzlich sind die Songs durchzogen von nackenbrecherischen Gitarrenriffs, die sich auch immer wieder zu einer gekonnten Soloeinlage erheben, was den Kompositionen wiederum den letzten Schliff an mitreißender Power verleiht. Und so tritt auch schon der eröffnete Titeltrack ordentlich Arsch, während die darauf folgenden acht Songs, allen voran die Stücke "Lay Down Your Arms", "In The Absence Of Fire" und "A Silent Prayer For The Haunted" es ihm mühelos gleichtun. Von daher mag man auch darüber hinwegsehen, dass Hell Within dem Genre in keiner Weise neue Nuancen abgewinnen können, sondern "nur" auf den gewohnten Metalcore Pfaden wandeln. Bei "Shadows Of Vanity" handelt es sich um ein starkes Album, soviel steht fest. Genrefans werden an diesem Silberling zu 100% ihre Freude haben, da sich die gebotene Songkost auf einem durchwegs hochwertigen Niveau bewegt. Daher ergeht an dieser Stelle auch eine klare Reinhör- bzw. Kaufempfehlung an alle Metalcore-Jünger, die händeringend auf der Suche nach neuem Stoff für die heimische Stereoanlage sind.

Nando Rohner – www.sounds2move.de / 01.06.2007