Hate Eternal „Fury & Flames“ / VÖ 22.02.2008

 

 

Hass, Hass und nochmal Hass! Gib mir Hass, voll auf die Glocke und dies ewig, bis an das Ende aller Tage! Zeig mir deinen Zorn, reiße mich in den Strudel der Verdammnis mit….Ehm…. ja. Hate Eternal sind wieder da. 3 Jahre nach „I, Monarch“ melden sie sich mit einem neuen Hassbraten namens „Fury & Flames“ und einem neuen Drummer des Todes zurück. Hier gibt’s Geschnetzeltes und dies überaus blutig bis matschig.

 

Hate Eternal gehen nämlich keine großartigen Kompromisse ein und walzen, wie es sich für eine Death Metal Dampfwalze gehört, einfach alles platt. Diese Dampfwalze ist aber schön mit Spikes garniert, sodass dem geneigten Hörer wirklich alles abverlangt wird. Los geht’s mit „Hell Envenom“. Die Temponadel ist durchgängig im rotesten Bereich, wahrscheinlich explodiert der Tachometer in absehbarer Zeit; der Aggressionslevel schreit bis zum Himmel, äh Hölle, und der technische Faktor ist angesichts dieses HighSpeed-Massakers beachtlich. Gefangene werden selbstverständlich nicht gemacht, nach dem Ende von „Fury & Flames“ bleibt nur verbrannte Erde, Asche und ein bisschen Geschnetzeltes zurück. „Fury Within“ legt phasenweise eine kurze Ruhepause rein. Der Hörer darf gern ein paar Sekunden verschnaufen, bevor er vom nächsten Blastbeat erschlagen wird. Gradlinigkeit gibt es in klassischer Form nicht, aber Hate Eternal verlieren sich auch nicht in übermäßig verdudelten Strukturen, ein latenter roter Faden, der sich durch den Song zieht, bleibt in den meisten Fällen bestehen. Wer von euch das aus neun Liedern bestehende Massaker irgendwie übersteht, darf sich am Rausschmeißer „Coronach“ erfreuen, bei dem die „Hate Eternal“-sche Klangwelt auf einmal auf den Kopf steht, denn hier gibt’s klassische, beinahe versöhnliche (wenn auch megafinster) Töne zu hören.

 

Freut euch dennoch nicht zu früh – der nächste Hassbraten kommt bestimmt. Kauftipp!

 

Christian Stiewe – www.sounds2move.de / 21.03.2008