General Surgery "Left Hand Pathology" - Plattenkritik / VÖ 30.09.2005
Die aus Schweden stammende Band General Surgery
ist sicherlich kein Neuling und
dementsprechend einige Jahre in der Szene aktiv. Dabei handelt es sich bei dieser Band um Musiker der alten Schule, die sich
bei ihrem Spiel bei den derbsten und härtesten Klängen bedienen. Und nun kommen diese Generäle der Metzgermusik mit ihrem
neuen Werk "Left Hand Pathology" auf den Markt, um damit ordentlich in unseren Gedärmen zu wühlen.
Von der ersten Sekunde an wird einem von den schwedischen Metzgern ein bluttriefendes Werk
unterbreitet, das regelrecht mit harten Gitarrengewittern und donnernden Drums gespickt ist. Dabei können General Surgery
anfangs mit ihrem Sound auch voll und ganz überzeugen, doch dank einer sich einschleichenden Monotonie wird man dem Sound
schon nach wenigem Minuten überdrüssig. So erfährt der Sound keinerlei Auflockerung, auch wenn es einige kurze Tempowechsel
gibt, sondern alles verkommt zu einem einseitigen Gehämmere ohne jegliche kreative Verfeinerung. Zwar möchte ich an dieser
Stelle das Können der Schweden nicht in Frage stellen, da sie ihre Sache zu 100% beherrschen, aber auch wenn Grindcore kein
großes Spektrum zulässt, wäre ein wenig Einfallsreichtum wünschenswert gewesen.
"Left Hand Pathology" ist nur für eingefleischte Fans des bluttriefenden Grindcores
empfehlenswert, doch auch nur für diese. Alle anderen, lasst es sein!