Furze „UTD“ / VÖ 05.02.2007

 

 

Furze beweisen, dass Musik nicht stinkt. Dies ist spätestens mit dem neuen Werk “UTD”, bestehend aus den Teilen „Beneath The Odd-Edge Sounds To The Twilight Contract Of The Black Facist“ sowie „The Wealth Of The Penetration In The Abstract Paradigmas Of Satan“ klar.

 

Furze bieten auf ihrem Werk einen recht verrückten Black Metal, wie man ihn nur noch selten hört. „Demonic Order In The Eternal Facist´s Hall“, ein Stück mit krankesten Gitarren, Midtempo und abgrundtief perversen Vocals.  Furzes Black Metal baut sich jenseits der bekannten Trümmerkombos ein kleines eigenes Reich auf. Eine kleine bizarre verrückte Welt – genau so etwas möchte ich im festgefahrenen BM hören. „The Deeds That Grasp To The Candle´s Shade“  - ein ebenso merkwürdiges wie abgrundtief genial ekelhaftes Stück Black Metal - überzeugt mit einem höheren Tempo, verrückten Riffs und einer mächtig räudigen Stimme. Egal welchen Song ich nun beschreiben möchte – jeder der 8 überzeugt mit seiner eigenen Atmosphäre, seiner eigenen kleinen kranken Welt.

 

Furze mögen mit ihrem Bandnamen mächtig daneben gegriffen haben, aber dafür ist die Musik umso besser. Für mich definitiv eine große Überraschung, denn ich bin von den Ideen und dem Potenzial der Band absolut überzeugt. Black Metaller mit einem Hang zu kranken und widerwärtigen Songs sollten sich dieses Werk unbedingt ganz nach oben auf die Einkaufsliste setzen. Standard Black Metal Hörer werden mit diesem genialen Werk eher wenig anfangen können.

 

Christian Stiewe – www.sounds2move.de / 09.02.2007