Farin Urlaub „Sonne“ – Plattenkritik / VÖ 05.09.2005

Dass Farin Urlaub intelligente Texte in ein rockiges Gewand mit einem Schuss Pop-Appeal zu kleiden weiß dürfte hinlänglich bekannt sein. Schließlich liefert der blonde Hüne nicht nur mit den Ärzten eine starke Platte nach der anderen ab, auch solo kann der Berliner nicht erst seit „Am Ende der Sonne“ immer und immer wieder auf sich aufmerksam machen. Nach „Dusche“ und „Porzellan“ kommt nun mit „Sonne“ die dritte und wahrscheinlich letzte Single aus dem aktuellen Album in die Regale der Plattendealer eures Vertauens.

Wortwitz und Metaphern vereint „Farin San“ einmal mehr auf unnachahmliche Art und Weise, was „Sonne“ schnell als echtes Kind des Blondschopfes enttarnt. Wie gewohnt bietet FU alles was Fans und Freunde in Verzückung versetzt und Kritikern die Charmesröte ins Gesicht treibt. Zu kümmern braucht es den Künstler nicht, denn der Erfolg gibt ihm recht. Zweifel daran dass auch diese Single wieder eben jenen Erfolg bringen wird gibt es eigentlich keine. Schon allein weil Farin Urlaub nicht erst seit gestern eine beachtliche Lobby und Fangemeinde in Deutschland hinter sich weiß.