Electric Eel Shock “Sugoi Indeed” / VÖ 09.10.2009

 

 

Die drei Japaner von Electric Eel Shock  sind keine Unbekannten in der J-Rock-Szene, sie sind allerdings eher für ihre geniale und ziemlich abgefahrene Live-Performance berühmt, als für ihre großartigen Alben. Der vorliegende, nunmehr siebte Longplayer des japanischen Trios wurde zwar, wie bereits einige Alben zuvor, von Scorpions-Produzent Attie Bauw betreut und verfügt über 10 kurzweilige Stücke, die trotz allem nicht das gewisse verkratzte Etwas des „Garagen-Sounds“ verloren haben, aber dennoch spielt die Band live mindestens eine Liga höher als in der Konserve. Das faszinierende an den Stücken ist, dass man, wenn man nicht weiß, dass es sich bei der Band um Japaner handelt, nie auf die  Idee käme, selbiges zu vermuten. So weit sind sie von den einschlägigen J-Rock-Klängen entfernt. Kein Wunder, wenn man auch vornehmlich durch die westliche Welt tourt. Die 10 Stücke sind zwar sehr kurz, aber dafür auch sehr eingängig mit Einflüssen aus Punk und Metal.  

 

Wer die Vorgängerscheiben mochte, darf hier ohne zu Zögern zugreifen, wer die Band neu entdecken will hat mit der Scheibe auch eine gute Gelegenheit dafür.

 

Steve Palaser – www.sounds2move.de / 20.09.2009