Down Below „Sinfony 23“ / VÖ 29.06.2007

 

 

Über Down Below ist nicht viel bekannt. Myspace sagt an, dass sie aus Deutschland kommen, sonst machen sie aber einen ziemlichen Hehl aus sich und ihrer Vergangenheit. Künstlernamen und das ausblenden der eigenen Geschichte gehören ebenfalls dazu. Jetzt kommt mit „Sinfony 23“ das Debüt von Down Below auf uns zu, womit sie sich zumindest ab sofort eine Vergangenheit aufbauen werden.

 

Hits, Hits, Hits! Das ist die kurze Essenz dieses Debüts. Man könnte so ziemlich jeden Song als Single auskoppeln - und mal ganz ehrlich: bei drei, vier Songs dieser Scheibe würden wir das Video auch in Heavy Rotation bei Viva sehen. Musikalisch wird ein Mix aus Gothic und Electro Rock geboten. Mal elektronischer, mal düsterer, mal rockiger, aber immer mit einer guten Melodie versehen sind die 12 Songs über die vollen 46 Minuten Spielzeit auf einem verdammt hohen Niveau. Oft fühlt man sich an die letzte CD von Apoptygma Berzerk erinnert, selbst wenn es des öfteren auch mal in Richtung der Landsmänner Lacrimas Profundere geht. Szenekenner schnalzen jetzt sicherlich mit der Zunge und zwar vollkommen zu Recht. Der Hörgenus bei diesem Album ist sehr weit oben. Egal ob es die Ballade „Down Below“, der Opener „From The Highest Point“, das sehr elektronische „Sinfony 23“ oder der lupenreine Hit „Angel“ ist, man hat Spaß mit diesem Album.

 

Viva wartet schon! Mit der richtigen Promotion im Rücken kann noch viel mit den Jungs passieren. Die Hits haben Down Below schon geschrieben, jetzt brauchen sie nur noch ein Fünkchen Glück bevor man sich in den höheren Positionen der Charts wieder finden wird. Astreines Stück Musik.

 

Sebastian Berning – www.sounds2move.de / 11.07.2007