DevilDriver „Pray for Villans“ / VÖ 10.07.2009

Irgendwie kann man nach DevilDriver die Uhr stellen, hat die Band doch seit ihrem 2003 erschienenen Debütwerk im Zweijahrestakt ein Album veröffentlicht. Und wer nun mitgerechneten hat, der wird es schon wissen, dass es sich bei „Pray for Villans“ um das vierte Album aus dem Hause DevilDriver handelt.

Wer die vergangenen Alben von DevilDriver kennt, der weiß auch was man auf „Pray for Villans“ geboten bekommt. Wie nicht anders zu erwarten, wagen DevilDriver auf ihrem aktuellen Werk nämlich keine musikalischen Experimente, sondern zitieren wie gewohnt die altbewährte Formel des Groove-Metal. Ob man das nun gut oder schlecht finden mag, das lassen wir an dieser Stelle mal dahingestellt. Denn auch wenn man DevilDriver ohne weiteres mangelnde Innovationsfreude vorwerfen kann, so muss man der Band dennoch zugute halten, dass sie mit „Pray for Villans“ nichtsdestotrotz ein echtes Brett abliefern. Schon der erste Track, bei dem es sich übrigens um den Titelsong des Albums handelt, macht unmissverständlich klar, dass DevilDriver nichts weniger im Sinn haben, als mit „Pray for Villans“ so manchen Nackenmuskel zu brechen. Und so wie das Album angefangen hat geht es auch weiter, prügeln sich DevilDriver durch insgesamt 12 Songs, die in Sachen Intensität dem eröffneten Titeltrack in nichts nachstehen.  Aus diesem Grund mag man es DevilDriver auch verzeihen, dass sie sich auch mit ihrem neuen Album ganz im Windschatten der Kollegen von Machine Head bewegen.

Nando Rohner – www.sounds2move.de / 09.07.2009