DevilDriver „Beast“ / VÖ 18.02.2011

 

 

Nach dem 2009 abgelieferten Meisterwerk „Pray For Villains“ schießen DevilDriver mit „Beast“ ihr 5. Album auf den Markt. Nach einer mit 4 Platten zu verzeichnenden Diskografie und diversen Weiterentwicklungen und Stilumbrüchen (mal mehr und mal weniger) innerhalb dieser, setzen Dez Fafara und seine Jungs ihre persönliche Erfolgsgeschichte fort.

 

Mit dem als durchaus geeigneten Opener gewählten „Dead To Rights“ zeigt die Band gleich zu Beginn, was Sache ist. Zugegebenermaßen liefern DevilDriver „so ein typisches DevilDriver Album“ mit allen Markenzeichen und jedem noch so kleinen typischen Merkmal ab und kommen nicht ganz aus den Puschen. Für das Potential von „Pray For Villains“ reicht es nicht ganz, dennoch ist „Beast“ ein recht solides und keinesfalls schwaches Album. Auch wenn man stellenweise den Eindruck vermittelt bekommt, dass es sich um eine nachgeschobene B-Seite oder die vergessene zweite CD vom in Kreisen des Trash Metals vergötterten Vorgängeralbums handelt.

 

Mit „Beast“ versuchen DevilDriver fast schon krampfhaft an den Erfolg anzuknüpfen, allerdings schaffen sie es nicht zu 100%. DevilDriver-Fans werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen und sollten unbedingt zugreifen. Jeder andere sollte zumindest „vorkosten“ und dann eine Entscheidung treffen. Eine Enttäuschung ist das Biest auf keinen Fall, fragt sich nur inwieweit man eine anknüpfende Fortsetzung von „Pray For Villains“ kaufen möchte.

 

Vanessa Vogl – www.sounds2move.de